Europa
MdEP Ismail Ertug: "Europa hat andere Probleme als die Frage, ob ein Minarett ins Stadtbild passt"
Brüssel. „Das Ergebnis der Volksabstimmung in der Schweiz überrascht mich nicht“, reagiert Ismail Ertug, SPD-Abgeordneter im Europäischen Parlament, auf die ablehnende Haltung der Eidgenossen gegenüber dem Bau weiterer Minarette. „Es ist die logische Konsequenz fehlender Aufklärung und populistischer Panikmache hinsichtlich einer angeblichen Islamisierung der Gesellschaft.“ Insofern gibt Ertug Altbundeskanzler Helmut Schmidt recht, der gesagt hatte, dass eine Integration verschiedener Kulturen in Deutschland auf absehbare Sicht kaum möglich sei.
„Voraussetzung für jede Integration ist die Bereitschaft auf beiden Seiten, sich von Klischees zu verabschieden – dazu müssten wir uns erst einmal kennenlernen.“
Ismail Ertug, Amberger Europaabgeordneter, hat seinen ersten Europabrief herausgegeben.
Ertug berichtet darin über seine neue Aufgabe als Mitglied des Europarlaments und gibt seine Kontaktdaten in Regensburg und Brüssel bekannt.
Der Europabrief als pdf-Download
Um den Schülern die Europäische Union (EU) vorzustellen und anschließend die Fragen der angehenden Abiturienten zu beantworten, war Landtagsabgeordnete Annette Karl (SPD) am Augustinus-Gymnasium Weiden zu Gast. Begrüßt wurde sie von OStD Dr. Michael Mahr, der die Kollegiaten darauf hinwies, wie wichtig es sei, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Mit dem Besuch des Oberpfälzer Kandidaten Ismail Ertug haben die Sozialdemokarten aus Waldershof und Marktredwitz gemeinsam den Wahlkampf zur Europawahl eröffnet.
Ertug traf zunächst in Marktredwitz ein und besuchte dort die Geschäftsstelle der Euregio Egrensis. Geschäftsführer Harald Ehm und
sein Mitarbeiter Alexander Dietz stellten dem Gast die vielfältigen Aufgaben der grenzüberschreitenden Einrichtung vor.
Am ersten Maiwochenende war der Europakandidat der SPD, Ismail Ertug zu Gast in der Rußweiherstadt. Näheres und weitere Fotos unter dem Link "Veranstaltungen".
Ob es um die Milchbauern, den Einsatz von Gentechnik oder schlicht um das Glühbirnen-Verbot geht - die CSU will mit einer bizarren "sowohl dafür wie auch dagegen"-Strategie bei den Wählern punkten und im Juni den gefährdeten Einzug ins Europa-Parlament sichern. Nähere Infos für alle Interessierten unter dem Link http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/quer-video-csu-europa-ID1235758585754.xml
"Zurück zu den Wurzeln." Die Sozialdemokraten besinnen sich wieder ihres Klientel. "Deutschland zerfällt seit Jahren in eine boomende Exportwirtschaft und eine stagnierende Binnenwirtschaft. Der Lohnverzicht in Deutschland hat den Export gestützt, aber den Konsum ruiniert", brachte Bundestagskandidat Werner Schieder beim Aktionstag der Oberpfälzer SPD in der Max-Reger-Halle das Dilemma auf den Punkt.
Zwei für Europa
„Wie schön es sein kann, in Europa zu leben, zeigt die Europameisterschaft." Der Bewerber um die Oberpfalz-Kandidatur zur Europawahl, Ismail Ertug (SPD), stellte sich am Samstag bei der Europa-Unterbezirkskonferenz in der Max-Reger-Halle als eingefleischter Europäer dar. Der 32-jährige Krankenkassen-Betriebswirt aus Amberg möchte sich in Brüssel vor allem für die Oberpfalz einsetzen. Sein Hauptaugenmerk gelte den kleinen und mittleren Betrieben. Gleichzeitig lägen ihm die soziale Sicherung und ein gesunder Wettbewerb in Europa am Herzen.
Hoher Besuch im Steinwald: Der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Günter Verheugen (SPD), war im Berggasthof Zrenner zu Gast. Verheugen, der auf dem Weg zum Flughafen nach Nürnberg war, folgte einer persönlichen Einladung von Wirt Udo Petzoldt.
Im Gespräch mit den Bürgermeisterkandidaten Anton Hauer (Erbendorf) und Stefan Seitz (Windischeschenbach) sowie der SPD-Ortsvorsitzenden und Kreisrätin Brigitte Scharf erläuterte der Vizepräsident die Verteilung der EU-Fördergelder. Die Gesamtsumme, die die Bundesrepublik erhalte, werde nach einem bestimmten Schlüssel auf die einzelnen Bundesländer verteilt. Verwaltung und Bewilligung der Projekte oblägen dann der Bayerischen Staatsregierung.
Der EU-Vizepräsident war als Referent in verschiedenen Kommunen des Landkreises präsent. Im Berggasthof Zrenner wurde er gut bewirtet. Am Abend kehrte Verheugen wieder nach Brüssel zurück.