SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Kreisvorstandssitzung in Letzau

Asylthematik, Energiewende, Griechenlandkrise und "Bayern barrierefrei" auf der Tagesordnung

Die stetig steigende Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber sei das beherrschende Thema in der Landespolitik hielt SPD Kreisvorsitzende MdL Annette Karl in der Sitzung der Kreisvorstandschaft beim „Sparrer Wirt“ in Letzau fest. „Vieles würde ohne das großartige Engagement im Ehrenamt zusammenbrechen“ so Karl.

 
Aus der SPD-Kreisvorstandssitzung

Rainer Fischer ist bekannt dafür, der sich kein Blatt vor den Mund nimmt. So fiel die Bestandsaufnahme des SPD-Kreisvorsitzenden bei der ersten Sitzung des neuen Kreisvorstands im Gasthof Weißenstein entsprechend selbstkritisch und realistisch aus. „Unsere Mitgliederzahl hat sich in den vergangenen Jahren halbiert, da gibt es nicht viel zu beschönigen“, so Fischer. Die Wiederbelebung von brachliegenden Ortsvereinen und der JuSo-Arbeit im Landkreis seien wirksame Maßnahmen gegen diese Entwicklung. 

 
Keine Höhen ohne Tiefen
Kreisvorsitzender Rainer Fischer

Es gibt nichts zu beschönigen. In ihrer Kreiskonferenz in Ebnath stellten die Tirschenreuther Genossen die analytische Betrachtung in den Mittelpunkt.

Einen Rechenschaftsbericht mit selbstkritischen Tönen lieferte der alte und neue SPD-Kreisvorsitzende Rainer Fischer. Das „nicht so tolle Ergebnis“ der Kreistagswahl 2014 habe sicherlich nichts mit schlechter Arbeit der SPD-Kreistagsfraktion zu tun. Selbst der politische Gegner zolle hier immer wieder Respekt. „Aber wir haben es wohl versäumt, unsere Arbeit auch entsprechend offensiv darzustellen“, räumte Fischer ein. Es könne, so Fischer, nicht auf Dauer so bleiben, dass die „sogenannte Zukunfts-Liste“ fast die Hälfte der Mandate der SPD-Fraktion erreiche. „Sie hat im Gegensatz zu uns bisher wirklich nichts geleistet“, stellte Fischer fest.

Eher könne man sagen, dass sie sich in der kurzen Zeit schon einiges geleistet habe und sich mit ihrer „CSU-Mutter“ handstreichartig das Amt eines Stellvertretenden Landrats gesichert. „Ansonsten war von dieser Truppe nichts zu sehen“, führte der Kreisvorsitzende aus. 

 
Rainer Fischer bleibt „oberster Sozi“ im Landkreis

Großer Vertrauensbeweis für Rainer Fischer (Mitte): In der SPD-Kreiskonferenz in Schützenhaus bestätigten ihn 43 der 47 Delegierten als Vorsitzenden des Kreisverbandes Tirschenreuth. Zwei Genossen enthielten sich der Stimme, einer hatte sich gegen eine Wiederwahl ausgesprochen, ein Stimmzettel war ungültig. Eine Änderung gab es bei Fischers Stellvertretern: Sybille Bayer kandidierte nicht mehr. Ihre Nachfolgerin ist Brigitte Scharf (Dritte von links), die 41 Stimmen erhielt. Bestätigt wurden Peter Merkl (45 Stimmen), Uli Roth (von links; 43) sowie Thomas Döhler (Dritter von rechts; 44). Zu den ersten Gratulanten gehörten Gisela Birner (Zweite von rechts), Geschäftsführerin des SPD-Unterbezirks Weiden, sowie der Ebnather Bürgermeister Manfred Kratzer (rechts). Dieser hatte zuvor seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass die Konferenz in seiner Heimatgemeinde abgehalten werde. Habe früher die Logik „Schwarz, schwärzer, Ebnath“ gegolten, könne man sich nun umso mehr freuen, dass es seit der Kommunalwahl erstmals einen „roten“ Bürgermeister gebe. 

 
Blumen und gute Tropfen

Sie arbeiteten zum Teil jahrzehntelang in führender Funktion im SPD-Kreisverband mit: Bei den jüngsten Vorstandswahlen haben (von links) Jutta Deiml, Barbara Lugert, Hannelore Bienlein-Holl, Klaus Schuster und Helmut Plommer nicht mehr kandidiert. Mit Blumen und Wein dankte Vorsitzenden Rainer Fischer.

 
Diskussion um den Mindestlohn

DGB Regionalsekretär Peter Hofmann zu Gast beim Kreisvorstand

„In Kürze 100 Tage Mindestlohn“ dies nahm der SPD Kreisverband mit Vorsitzenden MdL Annette Karl zum Anlass im Rahmen einer Kreisvorstandssitzung im Gasthof Miedl das aktuelle Thema zu beleuchten und auch auf Fragen und Probleme einzugehen. Mit DGB Regionalsekretär Peter Hofmann war dabei erstmals auch ein profunder Referent bei den Genossinnen und Genossen zu Gast.

 
Gratulation beim SPD Kreisverband Neustadt/WN

Besondere Verdienste und Ereignisse konnte MdL Annette Karl (links) in den Mittelpunkt der Sitzung des SPD Kreisvorstandes im Gasthof Miedl stellen. Zusammen mit den Stellvertretenden Kreisvorsitzenden Maria Sauer (zweite von rechts) und Bernhard Stangl (rechts) galten ihre Glückwünsche zusammen mit Kreistagsfraktionsvorsitzenden Günter Stich (zweiter von links) der AsF-Kreisvorsitzenden und Mitarbeiterin im Abgeordnetenbüro von MdL Karl Johanna Krauß (dritte von links) sowie dem Kreisvorstandsmitglied Konrad Merk (dritter von rechts). Beide konnten auf runde Geburtstagsjubiläen zurückblicken, hielt Karl fest.
Johanna Krauß war dem Ereignis zwar „entflohen“, wird aber weiter gerne aktiv im Kreisverband mitarbeiten. Krauß leitet nicht nur die Kreis-AsF, sondern ist auch für die Finanzen im SPD-Kreisverband zuständig.
Sein Engagement im Arbeitskreis Asyl sowie im SPD Ortsverein Altenstadt a.d. Waldnaab und in der Kommunalpolitik stellte Karl bei Konrad Merk besonders heraus. Sein 70. Wiegenfest hindere ihm nicht, sich weiter aktiv in den Kreisverband einzubringen. Einen kräftigen Applaus gab es von den Mitgliedern der Kreisvorstandschaft für beide „Jubilare“. 

 
Die Heimat-Ministerin
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Vohenstrauß

Andrea Nahles fühlt sich in der Oberpfalz an ihre Heimat in der Eifel erinnert. Beim Neujahrsempfang der SPD in Vohenstrauß (Kreis Neustadt/WN) bricht sie damit das Eis. Und mit Einblicken ins Privatleben einer Bundesministerin.

Die Vohenstraußer Stadthalle ist auf Fasching geschmückt. "Flammendes Eis" ist das Motto. Unter der Saaldecke baumeln Motive: Schneeflocken, Eiszapfen, Eisvögel, Herzen, züngelnde Flammen. Noch am Sonntag war hier Familienball, am Dienstagvormittag drängt das Publikum in die Tischreihen. Die SPD im Kreis Neustadt/WN hat zum Jahresempfang geladen, und der ist traditionell gut besucht. Von Roten und Schwarzen, Gewerkschaftern und Wirtschaftsbossen. Und von einem prominenten Sozialdemokraten. 

 
Ganz fokussiert auf die Arbeit

Zwei Weißwürste, dazu süßer Senf, eine Breze und ein Fuchsberger-Pils genehmigt sich Ministerin Andrea Nahles beim Neujahrsempfang der Kreis-SPD in der Vohenstraußer Stadthalle nach ihrer Rede. Dass ihr dabei zig Leute über die Schulter blicken, beeindruckt sie wenig.
Arbeits- und Sozialministerin Andrea Nahles braucht viel Geduld. Vor und nach ihrer Rede strömen die Gäste zu der SPD-Politikerin: Autogramme von und Fotos mit ihr sind heiß begehrt. Für die Genossen ist Nahles offenbar einer der großen Stars. Oder wie es SPD-Landtagsabgeordnete Annette Karl ausdrückt: "Wir haben hier eines der Aushängeschilder der Bundesregierung bei uns. Sie ist für mich das Gesicht für soziale Gerechtigkeit und auskömmliche Löhne." 

 
Informationsbesuch Freizeithugl Großbüchlberg

Eine Delegation aus SPD-Kreisvorstandsmitgliedern und Ortsvereinsvorsitzenden besuchte unter Leitung des Kreisvorsitzenden Rainer Fischer den Panorama & Wellness Campingplatz Großbüchlberg. Sehr eindrucksvoll schilderte Gerhard Lang den Werdegang dieser gelungenen Anlage, deren Betreiber er und seine Ehefrau Gerlinde, wie auch Tochter Andrea Dolles sind.
2008 konnte der Campingplatz eröffnet werden; bemerkenswert, dass ausschließlich einheimische Firmen mit dem Bau beauftragt wurden. Kreisrat und Ortsvereinsvorsitzender Hans Brandl, der ständige Optimierungen feststellen konnte, wies darauf hin, dass der Platz nun 76 Stellplätze und einen Wohnmobil-Stellplatz aufweise. Gerhard Lang konnte noch weitere 23 Wohnmobil-Stellplätze vorstellen, wobei jeder Stellplatz optimal ausgestattet ist. So seien für jeden Stellplatz eine Frischwasserleitung, Abwasserleitung, Stromanschluss und W-LAN selbstverständlich.
“Damit”, so Kreisvorsitzender Rainer Fischer, “erfüllt der Campingplatz optimale Voraussetzungen für Gäste aus dem In- und Ausland und ist eine wahre Bereicherung für unseren Landkreis”.
Lang bestätigte, dass selbst Weltreisende wie ein Paar aus Australien und eines aus Neuseeland die idyllische Gegend sehr genossen hätten. “Wer einmal einen der wunderschönen Sonnenaufgänge, Regenbogen, die Abendröte oder Gewitterwolken am Horizont erlebt hat, kommt immer wieder gern in unsere Heimat” erwähnte – nicht ohne Stolz - der rührige Betreiber.
Kreisrat und Bürgermeister Uli Roth wollte wissen, inwieweit die gelungene Anlage über die Campingwirtschaft empfohlen werde. Besonders beeindruckte ihn, dass der Campingplatz Mitglied bei Top Camping Bayern ist und vom Bundesverband der Campingwirtschaft und dem Deutschen Tourismusverband mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde. Aber auch im Ausland werde die Anlage gern empfohlen. 
Ab November bereichert die zweiterrassige Anlage eine bereits im Bau befindliche Wellness-Oase mit über 300 Quadratmetern Herzstück wird ein Bewegungsbecken mit Heißwasser durch Biowärme, mit Luftsprudelbank und Massagedüsen sein. Ein Drittel des Beckens wird überdacht werden, zwei Drittel befinden sich im Freien. Die sozialdemokratischen Besucher kamen aus dem Staunen nicht heraus, als sie hörten, dass ein Dampfbad, eine Trockensauna und ein beheizter Ruheraum mit Panoramablick das neue Wellness-Angebot abrunden.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hannelore Bienlein-Holl konnte sich sehr gut vorstellen, dass es mit der neuen Wellness-Oase neben den tollen Naturschauspielen in 600 m Höhe einen Grund mehr gebe, auch in der kalten Jahreszeit oder bei schlechtem Wetter in der Region Urlaub zu machen.
Kreis- und Fraktionsvorsitzender Rainer Fischer bedankte sich bei Gerhard Lang für die interessante Führung und stellte fest, dass einmal mehr in unserem Landkreis unternehmerischer Mut, großer Fleiß und Familiensinn Früchte zeigen.