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Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Langsam kehrt wieder Leben ein

Veröffentlicht am 06.09.2008 in Wirtschaft

Firmen nutzen ehemalige Windischeschenbacher Porzellanfabrik hauptsächlich als Lager - Rundgang von Landtagskandidatin Annette Karl mit Holger Schneeberger

(ab) "Eschenbach Porzellan" - der Firmenname an der Fassade der ehemaligen Porzellanfabrik ist noch überall zu lesen. Und er weckt bei den Besuchern Erinnerungen an Zeiten, in denen in den Fabrikhallen noch reges Leben pulsierte. Doch diese Zeiten sind lange vorbei und in die riesigen Werks-hallen war Totenstille eingekehrt.

Bisschen Lokalpatriotismus

Doch damit ist es inzwischen vorbei. Fast unbemerkt von der Bevölkerung, kehrt langsam wieder Leben ein in die ehemaligen Produktionshallen. Verantwortlich dafür zeichnen die beiden Neuhauser Brüder Bernhard Laber und Holger Schneeberger von der Eschenbach Immobilien GmbH, die die Fabrik-Immobilie erworben haben. "Ein bisschen ist auch Lokalpatriotismus dabei. Wir arbeiten dafür, dass es weiter geht und funktioniert." Über den derzeitigen Stand der Dinge und darüber, wie es läuft und wie die Zukunft aussehen wird, informierten sich vor Ort Landtagskandidatin Annette Karl, SPD-Stadträte und einige Mitglieder des SPD-Ortsvereins.

"Wir möchten gerne wissen, ob und welche Probleme es gibt und wo es hakt", betonte Fraktionssprecher Werner Sauer in seiner Begrüßung. Bei der anschließenden Führung durch Schneeberger konnten die Besucher feststellen, dass sich schon einiges getan hat. So sind von den zur Verfügung stehenden 70 000 Quadratmetern Nutzungsfläche im Moment 20 Prozent vermietet, wobei die Flächen von den Firmen hauptsächlich als Lager für ihre Erzeugnisse genutzt werden, informierte Schneeberger.

An Arbeitsplätzen sind bis jetzt zirka 17 entstanden und man hoffe, dass sich durch die Weiterentwicklung, zum Beispiel durch die Ansiedlung produzierender Betriebe, die Anzahl weiter erhöhen. So könnten in den nächsten Jahren bis zu 50 Arbeitsplätze entstehen, nach oben keine Grenzen. Mietanträge potenzieller Interessenten jedenfalls sind da, es läuft eigentlich optimal, so Holger Schneeberger.

"Visionen sind da"

"Man sieht, dass sich etwas tut. Es zeigt sich, dass Visionen da sind, auch wenn das eine oder andere noch umzusetzen sei. Und wenn sich noch einige produzierende Firmen ansiedeln würden, dann wäre das das Nonplusultra", so Fraktionssprecher Sauer am Ende der Führung.

Kreisrätin und Landtagskandidatin Karl versprach, sich auf politischer Ebene einzusetzen, um ansiedlungswillige Firmen den Weg zu ebnen. Denn die SPD habe neue Pläne für Mittelstandsfirmen in Sachen Wirtschaftsförderung. Pläne, die man umsetzen wolle. Bisher sei das immer an der Mehrheit der CSU gescheitert. "Was hier verdienstvolles geleistet wird, verdient es auch, gefördert zu werden", so die Politikerin.

veröffentlicht auf oberpfalznetz.de 6.9.08

 

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