Martin Güll, Vorsitzender des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag, hatte zusammen mit seiner örtlichen Kollegin Annette Karl Schulleiter und Lehrkräfte aus der Region zu einem Gespräch eingeladen.
Deutlich wurde, dass die gestiegenen Forderungen im Bereich Pädagogik und Verwaltung nicht im gleichen Maß mit Personal ausgeglichen werden. Vieles läuft nur noch, weil sich die Lehrer massiv ehrenamtlich bei vielen Aufgaben im Schuldienst einbringen. Der Vorschlag von Annette Karl bei der Zuweisung von Lehrerstunden nicht nur die Schülerzahl, sondern auch die Größe der Schulen und die Anzahl der Klassen zu berücksichtigen wurde begrüßt. Gelöst werden müsse auch das Problem der befristeten Arbeitsverträge von Lehrern, die trotz engagierten Unterrichts keine Chance auf eine unbefristete Anstellung haben. Hier werden Ressourcen bei der Ausbildung der Lehrer und beim Unterrichtsausfall durch den Freistaat Bayern vergeudet.
