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SPD-Sprecherin Annette Karl erwartet von den Freien Wählern statt bloßem Kopieren von SPD-Ideen konstruktive Mitarbeit

Veröffentlicht am 18.07.2010 in Allgemein

Stabsstelle ‚Ländlicher Raum' bei Staatsregierung bereits 2007 von SPD gefordert
„Große Klappe – nichts dahinter" - mit diesen Worten kommentiert die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Fragen des ländlichen Raums, Annette Karl, den von Freie Wähler-Chef Aiwanger in der Süddeutschen Zeitung geforderten Anspruch, sie hätten diese Thematik im Landtag aufs Tablett gebracht und würden die Staatsregierung vor sich hertreiben. „Aiwangers Arroganz wird nur noch von seiner Unwissenheit übertroffen", stellt die Oberpfälzer SPD-Abgeordnete und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende fest.

„Offenbar meint der FW-Chef, angesichts miserabler Umfragewerte für die Freien Wähler sich aufblasen zu müssen wie ein Michelin-Männchen."

Karl hält Aiwanger eine bemerkenswert verzerrte Wahrnehmung der Realität vor. Die SPD-Sprecherin verweist darauf, dass ihre Partei bereits im Januar 2007 im Landtag eine „Stabsstelle Ländlicher Raum" bei der Staatsregierung gefordert hat. "Jetzt wird diese endlich realisiert." Auch sei den Freien Wählern auf ihrer Fraktionsklausur im Frühjahr nichts Besseres eingefallen als das gerade vorgestellte 10-Punkte-Programm der SPD abzuschreiben und zu meinen, die Wähler würden das schlichte Kopieren von SPD-Vorschlägen nicht mitbekommen. Karl appelliert deshalb an Aiwanger und die Freien Wähler: „Bringen Sie sich lieber konstruktiv ein; der ländliche Raum braucht die Mitarbeit aller und nicht nur Kopisten."

 

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