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Schlechte Geografiekenntnisse in der Staatskanzlei

Veröffentlicht am 10.07.2012 in Landespolitik

„In der Bayerischen Staatskanzlei hapert es offenbar etwas bei den Geografiekenntnissen Bayerns, was die Regionen jenseits von Oberbayern angeht.“ Zu diesem Schluss kommt die Oberpfälzer SPD-Landtagsabgeordnete Annette Karl, Sprecherin ihrer Fraktion für Fragen des ländlichen Raums, angesichts der Antwort aus der Staatskanzlei auf eine von ihr gestellte Landtagsanfrage. Darin hatte sich die SPD-Parlamentarierin nach den Kriterien der Staatsregierung bei den Einladungen zu einem sogenannten 'Familiennachmittag' von Ministerpräsident Seehofer am 22. Juli im oberpfälzischen Windischeschenbach erkundigt.
Die Staatskanzlei teilte daraufhin mit, es würden zu dem Kinderfest Seehofers unter anderem Familien aus den Landkreisen 'Amberg-Imsbach' (gemeint ist damit der Landkreis 'Amberg-Sulzbach') und aus dem Landkreis 'Schwarzdorf' eingeladen (womit 'Schwandorf' gemeint sein soll). Weitere Namen für die Einladungen habe die Staatskanzlei unter anderem von der 'Marktverwaltung Regensburg' erhalten, auch wenn es sich dabei um die oberpfälzer Bezirksmetropole handelt, die als Großstadt und nicht als Markt firmiert. Die SPD-Expertin für Landesplanung und ländlichen Raum meint dazu nur: „Ich hoffe, Ministerpräsident Seehofer und seine Begleitung aus der Staatskanzlei nutzen den Besuch in der Oberpfalz dazu, ihre Kenntnisse der Region zu vertiefen. Bayern hört nicht an der Donau auf!”

Die Anfrage und die Beantwortung als pdf

Nachtrag vom 21.07.2012: Die Staatskanzlei hat die Beantwortung korrigiert und seit dem 12.07.2012 steht im Dokumentenarchiv des Bayerischen Landtages ein Dokument mit den richtigen Bezeichnungen der Landkreise und Städte zur Verfügung.

 

Homepage Landtagsabgeordnete Annette Karl