SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Klares Ja zum Skilift Peter Merkl erwartet aber Grundsatzdiskussion

Veröffentlicht am 13.01.2011 in Ortsverein

Eine klare Botschaft richtete Bürgermeister Peter Merkl bei der Jahreshauptversammlung der SPD in Richtung Junge Union und CSU:
„Ich lasse mich durch Kritik nicht beirren.“ „Ich bin ein Sturkopf. Wenn es die Gesundheit erlaubt, werde ich auch im Jahr 2014 wieder antreten. Ich stehe bereit und will weiter Bürgermeister der Gemeinde Immenreuth sein.“

Stellvertretender JU-Kreisvorsitzender Marco Vollath hatte bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes dazu aufgerufen, zur Halbzeit der Wahlperiode die Chance zu nutzen, Merkl „weg zu bringen“.
Die CSU hatte Merkl in der jüngsten Ausgabe „Schwarz auf Weiß“ angekreidet, Entscheidungen ohne die erforderliche Zustimmung des Gemeinderates getroffen zu haben.
Der Rathauschef entschuldigte sich nochmals dafür, dass die Gemeinderäte nicht rechtzeitig zur Grundsteinlegung des Naturerlebnisbades geladen wurden: „Es war ein Versehen der Verwaltung.“ Merkl rief die Gründung der Naturerlebnisbad-GmbH ins Gedächtnis zurück. Das Naturerlebnisbad besitze Modellcharakter. Er hoffe die Eröffnung zum 31. Juli halten zu können.

Wintereinbruch ein Glück
Im Gegensatz zum Badausbau sei der frühe Wintereinbruch für den Skilift
ein Glück. Der Ausfall der Pistenraupe habe rasches Handeln erfordert,
weshalb eine gebrauchte Maschine angemietet wurde. Peter Merkl erwartet eine Grundsatzdiskussion, wie mit dem Skilift weiter verfahren werden soll. Zur Frage, ob die Gemeinde die zwei Freizeiteinrichtungen Naturerlebnisbad und Skilift benötigt, sagte Merkl kurz: „Wir brauchen sie.“ Jedoch kämen die meisten Liftnutzer aus den Landkreisen Bayreuth und Neustadt/Waldnaab.

Kewog-Anteil zurückführen
Hart bleiben will Peter Merkl bei den finanziellen Fragen des Landkreises.
Als Mitglied des „Sparausschusses“ des Kreistages werde er auch Themen
ansprechen, die andere nicht hören wollten. Seine Arbeit konzentriere
sich auf Kewog, Schülerhotel Wiesau sowie Radwegebau und Geschichtspark Bärnau. Es gehe nicht an, dass der Landkreis anderen Firmen drei Millionen zur Verfügung stelle und selbst mit 30 Millionen
Schulden belastet sei. „Der Eigenanteil des Landkreises an der Kewog ist
in den Haushalt zurückzuführen.“ Kein Verständnis zeigte Merkl für das in hohem Maße bezuschusste, aber privat betriebene Schülerhotel in Wiesau. Ein Ungleichgewicht sieht er in der Förderung von Radwegen und dem Bau des Geschichtsparks Bärnau. Auch hier will er den Rotstift ansetzen.
Das gute persönliche Verhältnis zu CSU-Landtagsabgeordnetem Tobias
Reiß stellte der Bürgermeister heraus, bevor er die Besuche öffentlicher
Einrichtungen durch Politiker zum Jahreswechsel beurteilte und bedauerte, die Familienferienstätte Kemnather Land außen vor zu lassen.
In der Sicherung der wichtigen Einrichtungen würden er und Alfred Schuster alleine gelassen, beklagte er. „Wir verdienen keine goldene Nase.“

 

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