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Bundestagskandidat Uli Grötsch zu Gast in Eschenbach

Veröffentlicht am 17.09.2013 in Kommunalpolitik

Bürgermeister Peter Lehr konfrontierte Uli Grötsch mit dem stets zunehmenden Verkehrslärm auf der B 470.

Lärmschutzmaßnahmen an der B 470 ein Gesprächsthema

„Ich will alle Informationen über den von der B 470 ausgehenden Lärm mit nach Berlin nehmen.“ Diese Zusicherung gab Uli Grötsch, Bundestagskandidat der SPD, Bürgermeister Peter Lehr in dessen Dienstzimmer und anschließend auch vor Ort. Uli Grötsch will die Nachfolge Werner Schieders als Abgeordneter der SPD im nächsten Bundestag antreten. Am Montag stattete er Bürgermeister Peter Lehr einen Informationsbesuch ab, der zu einem regen Gedankenaustausch führte. Er kündigte an, im Falle einer Wahl „sehr viel im Wahlkreis unterwegs und gerne und regelmäßig Gast in den Rathäusern zu sein, stets auf der Seite der Gemeinden zu stehen“ und sich für deren Interessen stark zu machen. Dies gelte „auch für Eschenbach und meinen Freund Peter Lehr“. Lehrs Bitte war es, dass sich Grötsch im Bund für mehr Straßenbaumittel einsetzt. Da die Gemeinden und Städte die Hauptlasten beim Straßenbau tragen, war es für ihn nicht nachvollziehbar, dass die vom Bund dafür zur Verfügung gestellten Mittel beim Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz von einst 70 Prozent auf zur Zeit 40 bis 50 Prozent reduziert wurden. Als Folge davon sei es den Kommunen nicht mehr möglich, ihre Straßen bedarfsgerecht auszubauen. Heftige Kritik übte das Stadtoberhaupt daran, dass ein Großteil der Kraftfahrzeug- und Mineralölsteuer für sonstigen Haushaltsbedarf verwendet wird. „Die von den Gemeinden benötigten Mittel hat Schwarz-Gelb gekürzt“, so Grötschs spontane Reaktion. Er werde sich darum bemühen, dass die Mittel wieder aufgestockt werden. Es gelte, die zum Teile erhebliche in Mitleidenschaft gezogene Straßeninfrastruktur der Gemeinden und die Ortskerne zu sanieren. Ein weiteres Gesprächsthema Lehrs war der Lärmschutz entlang der B 470: „Hier werden wir dicke Bretter bohren müssen.“ Er begründete dies damit, dass nach Fall von Mauer und Eisernem Vorhang und nach Einführung der LKW-Maut auf der B 470 ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen zu einer zunehmenden Lärmbelästigung geführt hat. Das Thema sei „in Eschenbach schon lange am Kochen“. Für ihn war es wichtig, dass Abgeordnete aus der Region damit vertraut gemacht werden und sich mit um Abhilfe dafür bemühen. Interesse zeigte der Gast auch am Tourismus am Rußweiher und erkundigte sich über das Freizeitgeschehen. Zu den Informationen Lehrs gehörten auch Hinweise zu den zahlreichen Besuchern aus dem fränkischen Raum. Er sei bestrebt, dass Eschenbach und seine Naturschönheiten in den Entdeckerpass der Metropolregion Nürnberg aufgenommen werden. Damit könnten finanzielle Mittel in die Eschenbacher Landschaft gelenkt werden. Dem Gespräch im Rathaus folgte eine Informationsfahrt durch die Rußweiherstadt, bei der der von der B 470 ausgehende Verkehrslärm hautnah wahrgenommen werden konnte.

 

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