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Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt besucht mit Landtagskandidatin Annette Karl Altenheim in Pressath

Veröffentlicht am 01.09.2008 in Gesundheit

(is) Bei einem knapp eineinhalbstündigen Besuch informierte sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am Freitag in Pressath vor allem über die Situation des Alten- und Pflegeheimes St. Josef. Stadtpfarrer Ludwig Bock und eine Abordnung der Heimleitung hießen die Ministerin zusammen mit MdB Ludwig Stiegler sowie der örtlichen SPD-Spitze willkommen.

Ludwig Bock erläuterte die Entstehungsgeschichte des Heims und er erinnerte an Umbauarbeiten, die notwendig waren, um das Heim auf modernen Standard zu bringen. In Vertretung von Bürgermeister Konrad Merkl hieß dessen Stellvertreter Karl Rodler die prominente SPD-Politkerin in Pressath willkommen.

Anregungen prüfen

Rodler betonte, dass das Seniorenheim St. Josef der Stadt sehr am Herzen liege und man sich sehr intensiv mit den aktuellen Problemen der Heimleitung und des Pflegepersonals befasse. Rodler bat Schmidt, Anregungen ernsthaft zu prüfen und bei künftigen Entscheidungen einfließen zu lassen. Nachdem sich die Ministerin in das Goldene Buch der Kommune eingetragen hatte, führte ihr Weg, begleitet von Stadtpfarrer Bock und Heimleiterin Christine Tschauner, in die Cafeteria und den Speisesaal. Im Gespräch mit Heimbewohnern unterstrich die Ministerin, dass nicht alles schlecht sei in den Alten- und Pflegeheimen. Leider seien immer wieder Schreckensnachrichten zu hören über zu wenig Betreuung durch das Personal.

Über die gute Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger werde hingegen viel zu wenig gesprochen, meinte sie. Beim Gang durch den Innenhof des Heims wies Stadtpfarrer Ludwig Bock auf die in den kommenden Jahren anstehenden Aufgaben hinsichtlich der Errichtung einer "Schwerstbehindertenstation" hin. Die dafür notwendigen Gebäude in direkter Nachbarschaft seien bereits erworben worden. Wann allerdings die Umbauarbeiten beginnen können, sei noch unklar, meinte er. Im Therapieraum des Heims nutzen anschließend die Heimleitung, vertreten durch Christine Tschauner, Pflegedienstleiterin Christine Mahnke und die beiden Stationsleiterinnen Renate Zimmermann und Gertraud Dötsch die Möglichkeit, in einer nichtöffentlichen Diskussionsrunde ihre Sorgen und Nöte vorzutragen. Mit dabei waren auch MdB Ludwig Stiegler, SPD-Kreisvorsitzende Annette Karl, Alfred Schuster, Brigitte Scharf und eine Abordnung der örtlichen SPD.

Angesprochen wurde unter anderem die "Richtlinie zur Feststellung von Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz", die Tarifumstellung in den öffentlichen Einrichtungen, das Elternunterhaltsgesetz und das Renteneintrittsalter von Pflegekräften in Wechselschichtdienst.

veröffentlicht auf oberpfalznetz.de 1.9.08

 

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