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Alfred Schuster auf Stipvisite in Eschenbach

Veröffentlicht am 21.09.2008 in Wirtschaft

Die Delegation im Werk

Landtagskandidat besichtigt Eschenbacher Mondi-Werk

Trotz eines eng gesteckten Terminkalenders ließ es sich der Landtagskandidat Alfred Schuster nicht nehmen, einen Einblick in die in Eschenbach angesiedelten Wirtschaftsbetriebe zu nehmen. Ein besonderer Bezug zur Eschenbacher Firma Mondi ergab sich bereits vor einiger Zeit, als nämlich der Betriebsratsvorsitzende Herr Neumüller eine Spende zur Unterstützung des SOS-Kinderdorfs an Alfred Schuster übergeben konnte.

Geschäftsführer Thomas Bach empfing die Delegation mit Alfred Schuster, Bürgermeister Peter Lehr und dem Kreis- und Stadtrat Fritz Betzl und gab zunächst einen Überblick über den weltweit tätigen Konzern. Mit einem Umsatz von 5,2 Billionen € und 92 Firmen in 30 Ländern der Welt zählt Mondi mit zu den größten Herstellern von Wellpappe und Papierprodukten. Derzeit, so Bach sei Mondi mit Wellpappe im europäischen Markt die Nummer 2, bei der Herstellung von Papiersäcken sogar der größte Hersteller dieser Produkte.

Im Rahmen eines kurzen geschichtlichen Abrisses wurde die Gründung des Eschenbacher Werks durch Konsul Ströbel, die Übernahme durch die Firma Bauernfeind und schließlich der Wechsel zur Mondi-Gruppe aufgezeigt. Auch der sehr hohe Sicherheitsstandart wurde den Besuchern eindrucksvoll aufgezeigt. Seit mehr als einem Jahr konnte dank einer restriktiven Beachtung der Betriebssicherheitsregeln kein Arbeitsunfall mehr verzeichnet werden. Diese
Regeln wurden dann auch für die Delegation um den Landtagskandidaten im Rahmen einer Betriebsführung konsequent umgesetzt. Ausgestattet mit Sicherheitsschuhen, Warnwesten und dem notwendigen Gehörschutz führte Thomas Bach die Besucher durch das Firmengelände.

Auf dem Rundgang erläuterte der Geschäftsführer interessante Details. 80 Prozent aller eingesetzten Papiere seien Recyclingpapiere, so Bach. Mit Investitionen im Millionenbereich bei den Produktionsmaschinen war es der Firmenleitung gelungen, die 70 – 80 verschiedenen Qualitäten Papier mittels hochmoderner Technik in die unterschiedlichsten Pappe- und Papierprodukte mit einer hohen täglichen Stückzahl umzuwandeln. 184 Angestellte, die derzeit im 3-Schicht-System im Werk arbeiteten produzierten täglich 600.000 qm Wellpappe, die mit 60 – 70 LKW-Transporten täglich an den Kunden gebracht würden. Auch die Ausbildung komme bei Mondi nicht zu kurz. 12 Auszubildende in den Berufen Verpackungsmittelmechatroniker und Industriekaufleute sorgen für den notwendigen qualifizierten Nachwuchs. Auch Praktika für Studenten, die in Zusammenarbeit mit der TH Stuttgart und der Universität Leipzig angeboten würden, sollen für den erforderlichen Ingenieurnachwuchs sorgen.

Sichtlich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Mondiwerks in Eschenbach trat der Landtagskandidat die Weiterreise zum nächsten Ortstermin an. Dem Geschäftsführer überreichte er als Dank für seine sehr detaillierte und interessante Führung eine Flasche Rotwein.

 

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