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Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Weidener Stadtratsfraktion besucht mit MdL Karl und MdB Schieder den Flosser Bürgermeister

Veröffentlicht am 10.04.2012 in Lokalpolitik

Einen nicht alltäglichen Besuch konnte Bürgermeister Günter Stich mit Teilen der SPD-Stadtratsfraktion Weiden um Fraktionsvorsitzenden Roland Richter im Sitzungssaal des Flosser Rathauses empfangen. Den Weidner SPD Besuch im Landkreis komplettierte der Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und MdB Werner Schieder.

In der Riege der Kommunalpolitiker durfte die SPD Kreisvorsitzende, MdL Annette Karl und Wahlkreisbundestagskandidat, Kreis- und Marktrat Uli Grötsch nicht fehlen, denn mit „Kommunaler Energieerzeugung und kommunaler Energiewende“ war das Treffen der Weidener Stadträtinnen und Räte mit den Flosser Bürgermeister und seinem Nachbarkollegen Johann Kick aus Flossenbürg überschrieben.

„An einen derartigen Besuch der Weidener Parteigenossen kann ich mich in meiner Jahrzehnte langen Zeit als Stadtrat nicht erinnern“ bestätigte Josef Melch die Begrüßungsworte des Flosser Gemeindeoberhaupts. Stich konnte mit einem Blick auf das Geschichtsband im Sitzungssaal die Jahreszahl 948 nicht unerwähnt lassen. „Da habe es Weiden noch nicht gegeben“ aber in Bezug auf die jüdische Geschichte hatte Floß mit der Bildung einer Tochtergemeinde in Weiden im 19. Jahrhundert schon erste Gemeinsamkeiten. Jetzt gäbe es eine gewinnbringende Zusammenarbeit im Bereich der zukünftigen Energiegewinnung und Energieversorgung.

Stich verhehlte nicht, dass der Markt als Ausgangspunkt der „Zeno GmbH“ und der Bürgerenergiegenossenschaft Zeno gewesen sei. Die Vision einer kommunalen und regenerativen Energiewende habe Freunde gefunden und sei Realität geworden. Reinhard Gayer, Flosser Kommunalbetriebsvorstand und ein Geschäftsführer der „Zeno GmbH“ war es vorbehalten den Weidener Gästen die Zukunftsenergie Nordoberpfalz vorzustellen. Viele gemeinsame Gespräche und die konzeptionelle Unterstützung der Wirtschaftsprüferkanzlei Rödl & Partner, Nürnberg, gingen der Gründung voraus.
„Das gemeinsame Ziel einer kommunalen Plattform für die Entwicklung und Verwirklichung von Erneuerbaren-Energien-Projekten in der Region Nordoberpfalz konnte verwirklicht werden und damit auch der Weg in die Rekommunalisierung der Stromversorgung eingeschlagen werden“ hielt Gayer fest. Neben den sechs Gründungsgesellschaftern aus Eslarn, Floß, Flossenbürg, Störnstein, Leuchtenberg und der Stadt Weiden wurde in der ersten Aufsichtsratssitzung „Grünes Licht“ für die Aufnahme des Marktes Tännesberg gegeben. Gayer verhehlte nicht, dass es bereits weitere Anfragen in dieser Art gäbe.

Den zeitgleichen ebenfalls sehr erfolgreichen Weg der Bürgerenergiegenossenschaft Zeno, konnte Stich in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates den Weidener Genossinnen und Genossen vorstellen. Auch die Bürgerenergiegenossenschaft werde mit Einbindung der Bevölkerung mit zur kommunalen Energiewende beitragen.

Bild: Unter der Friedenstaube im Sitzungssaal des Flosser Rathauses gab es ein besonderes Gruppenbild. Der Weidener Oberbürgermeister Kurt Seggewiß (sitzend zweiter von rechts) nahm mit MdL Annette Karl (rechts) sowie MdB Werner Schieder (sitzend zweiter von links) und SPD Stimmkreiskandidaten Uli Grötsch (rechts) an den Ratstischen Platz. Fragen zur „Zeno“ und zur gemeinsamen Energiewende hatte Fraktionssprecher Roland Richter (stehend vierter von rechts) mit seinen Kolleginnen und Kollegen der SPD Stadtratsfraktion an den Flosser Bürgermeister Günter Stichc (sitzend Bildmitte) und seinen Flossenbürger Kollegen Johann Kick (stehend dritter von links) sowie Reinhard Gayer (links) vom Flosser Kommunalbetrieb. Bild: gar

 

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