SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Thomas Döhler tritt an

Veröffentlicht am 18.01.2014 in Ortsverein

Die Pechbrunner Gemeinderatskandidaten mit Bürgermeisterkandidat Thomas Döhler

Die Sozialdemokraten in Groschlattengrün und Pechbrunn schicken einen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt ins Rennen. Sie streben im Gemeinderat die Mehrheit an.
Thomas Döhler ist der Bürgermeisterkandidat des SPD-Ortsvereins Pechbrunn-Groschlattengrün bei den Kommunalwahlen am 16. März dieses Jahres. Bei der Nominierungsversammlung im Sportheim des SV Pechbrunn wurde Döhler einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Die Ortsvorsitzende Isgard Forschepiepe begrüßte Mitglieder und Kandidaten zur Nominierungsversammlung. Sie betonte, dass man sich im Vorstand bereits Gedanken über die Zusammensetzung der Liste sowie über die Person des Bürgermeisterkandidaten gemacht habe. Rund 43 Jahre betrage der Altersdurchschnitt der Frauen und Männer, die sich unter dem Slogan "Mit uns fürs Dorf" den Wählern stellen. Mit Thomas Döhler habe man einen Mann an die Spitze berufen, der das Zeug besitze, Bürgermeister der Gemeinde Pechbrunn zu werden. Unter der Leitung von Gabi Neumüller-Wölfl ging die Nominierung reibungslos über die Bühne. In Blockabstimmung wurde die vorbereitete Liste einstimmig angenommen, nachdem sich jeder Kandidat vorgestellt hatte.

Der Bürgermeisterkandidat Thomas Döhler ist 43 Jahre alt, wurde in der Chemiestadt Wolfen geboren, ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau Ute vier Töchter. Er erlernte das Schuhmacherhandwerk, mit dem er sein Glück nach der Wende in Bayern versuchte. Über Weiden, Fürth und Martinsried kam er nach München, wo er als Tramfahrer arbeitete. Nachdem er seine Frau kennengelernt und eine Ausbildung zum kaufmännischen Assistenten absolviert hatte, begann er als Mitarbeiter der Landtagsabgeordneten Annette Karl in Neustadt/Waldnaab, wo er die Freude an der Politik entdeckte. Die dort gemachten Erfahrungen wolle er gerne als Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde einbringen.

Gerne, sagte Döhler, würde er einige Dinge anschieben: etwa aus dem alten Bahnhofsgebäude eventuell ein Radlhotel machen und in Zusammenarbeit mit Erbendorf und Wunsiedel ein Netzwerk bilden. Eine Herzensangelegenheit wäre für ihn der Umbau eines der Gemeindehäuser in ein Mehrgenerationenhaus. Dies käme jungen und alten Menschen zugute. Ein wichtiges Thema sei auch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen. Ebenso denke er an den Bau eines Blockheizkraftwerks für die Gemeindehäuser, Rathaus, Schule, Turnhalle und Kindergarten. Zudem wolle er versuchen, den Bürgern als Bündelpaket eine Energieanalyse anzubieten. Ziel sei die Senkung der Heiz- und Stromkosten. Partner könnte dabei die "Energiewende Nordostbayern" sein.

Über die Gemeindehomepage möchte Döhler ein Immobilienportal einrichten mit Häusern, die zum Verkauf stehen und Wohnungen, die zu vermieten sind. Enttäuschend sei, dass auf der Gemeindehomepage keine Pläne über das neue Baugebiet an der Mitterteicher Straße abrufbar seien. Auch der Veranstaltungskalender sollte eine Änderung erfahren. Döhler bedankte sich bei seiner Frau Ute, die ihm den Rücken für Ehrenämter freihielt: im Elternbeirat im Kindergarten und der Schule, im Vorstand der Lebenshilfe, bei Amnesty international, im Bündnis gegen rechts und im SPD-Ortsverein.

"Mit zwölf Kandidaten im Rücken und über 50 Veranstaltungen in den letzten sechs Jahren können wir mit einem guten Gewissen auf die Wahl zugehen", sagte Döhler. "Wir haben viel gestaltet und werden dies auch in den nächsten Jahren - dieses Mal mit einer Mehrheit - weiter tun."

Mit uns fürs Dorf - Slogan der Pechbrunner SPD

Text: Karl Völkl; Foto: Stephan Köstler - Kann Medien

 

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