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Spaenle gefährdet Altenpflegeschulen

Veröffentlicht am 10.06.2010 in Landespolitik

Zur Kürzung des Schulgeldes für Altenpflegeschulen erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende der BayernSPD Annette Karl:
Das bayerische Kultusministerium plant eine Halbierung des Schulgeldausgleiches bei den Altenpflegeschulen. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres will Kultusminister Spaenle (CSU) monatlich nur noch 100 Euro an die Ausbildungsträger überweisen. Er begründet dies mit deutlich gestiegenen Schülerzahlen.

"Die Regierungspartei zeigt damit einmal mehr, dass sie planlos handelt. Mitte März hatte Sozialministerin Hadertauer noch den Startschuss für die Ausbildungsinitiative ´Herzwerker` gegeben, mit welcher die Ausbildung im Altenpflegebereich ausgebaut werden sollte. Jetzt gräbt ihr der eigene Parteikollege Spaenle die Basis dafür ab." Mit der Kürzung des Schulgeldes gefährdet Spaenle die Altenpflegeschulen in Bayern. Er nimmt damit in Kauf, dass noch weniger ausgebildete Nachwuchskräfte zur Verfügung stehen.

Besondere Sorge bereitet die Altenpflegeschule in Erbendorf. Ihr Erhalt konnte erst vor kurzem durch die Gründung eines Trägervereins gesichert werden. "Ein solch massiver Eingriff bedeutet nicht nur für die hervorragend arbeitende Schule in Erbendorf eine komplettes umwerfen der bisherigen Finanzplanungen."

 

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