SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Selbstbewusst in den Wahlkampf

Veröffentlicht am 14.10.2013 in Ortsverein

Die SPD-Kandidaten für die Marktratswahlen

Udo Fürst Bürgermeisterkandidat der SPD – Ziel: Heraus aus der Oppositionsrolle
Der 57-jährige Udo Fürst, seit 40 Jahren Mitglied der SPD, will es wissen: Er kandidiert für das Amt des Bürgermeisters in der Marktgemeinde Fuchsmühl. Der Journalist erhielt am Freitagabend in der gut besuchten Nominierungsversammlung der SPD 27 von 28 möglichen Stimmen.
Geschlossen votierten die Mitglieder für die zwölfköpfige Gemeinderatsliste der Sozialdemokraten. „Eine attraktive Liste mit Kandidaten, die in den Vereinen bewiesen haben, dass sie Verantwortung übernehmen können“, so Fürst. „Eine Liste, die den Schwarzen sicherlich Kopfzerbrechen bereiten wird. Eine Super-Mischung aus Erfahrung und Jugend.“

„So wie es früher war“
Klares Ziel der SPD sei es, aus der ungewohnten Oppositionsrolle in Fuchsmühl wieder heraus zu kommen, den Bürgermeister und die Mehrheit im Marktrat zu stellen, „so wie es früher in Fuchsmühl war“. Das Vertrauensvotum in der Nominierungsversammlung sei ein Bild der Geschlossenheit. Darauf könne man aufbauen, so Fürst. Zu Beginn der Versammlung, die im Gasthof „Weißenstein“ stattfand, verwies SPD-Vorsitzender Udo Fürst darauf, dass die Sozialdemokraten jahrzehntelang den Bürgermeister von Fuchsmühl gestellt haben, „weil sie stets das Ohr am Bürger hatten“.

MdB Uli Grötsch und Bürgermeisterkandidat Udo Fürst
MdB Uli Grötsch und Bürgermeisterkandidat Udo Fürst

Die Fuchsmühler SPD habe sich immer für die sozialen Belange der Bürger engagiert. Dass bei der zurückliegenden Kommunalwahl ein CSU-Mann zum Bürgermeister gewählt worden sei und die SPD die Mehrheit verlor, begründete Fürst mit personellen Ungereimtheiten innerhalb der SPD und einem Wandel in der Bevölkerung. „Doch wir wollen jetzt nach vorne blicken.“ Fürst wörtlich: „Die Bürger sollen wissen: Wenn sie uns wählen, wählen sie die Besseren.“ Fraktionsvorsitzender Hermann Stock durfte den Bürgermeisterkandidaten der SPD vorstellen, seinen Freund von Kindheit an: Udo Fürst. Stock berichtete: „Mit Udo kann man herrlich diskutieren, Kompromisse schließen und gemeinsam ein Ziel verfolgen.“ Fürst sei überall gerne gesehen; seine Meinung habe Gewicht. Er könne repräsentieren, sei redegewandt, dabei stets sachlich und unglaublich nah am Bürger dran. Stock: „Er ist der richtige Mann für uns.“
Neuer Schwung
Hermann Stock nannte Fürst ein Urgestein der Fuchsmühler SPD. Gemeinsam habe man vor Jahrzehnten die Jusos gegründet und mit zahlreichen Diskussionen neuen Schwung in die Partei gebracht. Stock ließ auch nicht unerwähnt, dass der Vater von Udo, Gustl Fürst, lange Jahre Bürgermeister war und Fuchsmühl „zu einer Hochburg der Sozialdemokratie machte“.

Die Kandidatenliste
Die Gemeinderatsliste der Fuchsmühler SPD:
1. Udo Fürst (57 Jahre), 2. Angela Sperrer (58), 3. Hermann Stock (56), 4. Rainer Bleistein (57), 5. Edwin Ulrich (56), 6. Rosi Rühl (58), 7. Matthias Schnurrer (43), 8. Julia Bleistein (19), 9. Philipp Gerg (24), 10. Wolfgang Eiglmeier (44), 11. Bernd Birner (48), 12. Mario Bächer (43). Zur Ersatzkandidatin wurde Hannelore Bienlein-Holl (71) gewählt. Für die Kreistagswahl schlug die Fuchsmühler SPD Hannelore Bienlein-Holl vor, ferner Udo Fürst und Wolfgang Eiglmeier. Hannelore Bienlein-Holl sagte: „Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtig, dass auch ältere Menschen im Kreistag vertreten sind.“ Deshalb wolle sie nochmals antreten, zumal ihr die Arbeit im Kreistag Spaß mache.

Bericht: kro für Der Neue Tag, Bilder: Udo Fürst

 

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