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Münchner Mogelpackung

Veröffentlicht am 24.09.2008 in Bildung

Annette Karl kritisiert Staatsregierung wegen Offener Ganztagschule

Moosbach. (gi) Für SPD-Landtagskandidatin Annette Karl ist die Offene Ganztagsschule eine Mogelpackung der Staatsregierung. Da sie aus dem Staatshaushalt "Jugendhilfe" gefördert werde, spare sich der Staat eine Menge Geld. Alles sei außerdem gesetzlich nur unzureichend geregelt. Deshalb kam es im Vorfeld auch zu Konflikten bei der Finanzierung zwischen Eslarn und Moosbach.
Karl wollte sich ein Bild über die Offene Ganztagsschule in Moosbach machen. Daraus wurde leider nichts, denn nach einer Abmachung der Parteien sind vier Wochen vor der Wahl Besuche dieser Art in Schulen nicht mehr möglich.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Gabriele Reitinger-Maier bedauerte die kurzfristige Absage von Bürgermeister Herrmann Ach bei der Versammlung im Café Eger sehr, denn mit ihm war der Termin rechtzeitig vorher vereinbart worden. Sie berichtete, dass die Offene Ganztagsschule sehr gut angelaufen sei. Die 23 Teilnehmer kommen aus Moosbach (elf), Eslarn (zehn) und Tännesberg (zwei).

Die Räume wurden für rund 15 000 Euro restauriert und sind sehr ansprechend ausgestattet. Karl sprach sich eindeutig für die Ganztagsschule aus. Solange es diese nicht gebe, müsse wenigstens die Offene Ganztagsschule verbessert werden.

Dazu sei endlich ein schlüssiges Konzept erforderlich, dass von einer vollen Kostentragung durch den Staat ausgehe. Das Wahlplakat der CSU "Kleine Klassen - mehr Lehrer" nannte Karl lächerlich, nachdem mehr als 800 Neulehrer aus dem Jahr 2008 arbeitslos seien. Auch von den Transrapid-Geldern sei nur ein kleiner Teil in der Oberpfalz angekommen.

veröffentlicht auf oberpfalznetz.de 24.9.08

 

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