Immer in guter Laune, geistig und körperlich fit, konnte Margot Winter ihren 85. Geburtstag feiern. Dazu lud sie Freunde und Bekannte in die Sportklause Helgert ein. Unter den Gratulanten war auch eine Abordnung des SPD-Ortsvereins mit Vorsitzender Brigitte Scharf, die dem Mitglied die besten Wünsche überbrachte.
Als geborene Walzog erblickte die Jubilarin im niederschlesischen Guhlau 1925 das Licht der Welt. In jungen Jahren hatte sie bereits schwere Zeiten durchzumachen, wurde sie doch bereits mit 18 Jahren im Zweiten
Weltkrieg als Funkerin zur Luftwaffe eingezogen. Nach Flucht und Vertreibung sah sie ihre Familie erst 1945 in Sachsen wieder, die dann gemeinsam nach Berlin übersiedelte.
In Braunschweig lernte sie 1953 ihren späteren Ehemann Siegfried Winter
kennen und für beide läuteten in Frankfurt am Main die Hochzeitsglocken.
1961 ging es für das junge Paar wieder zurück nach Berlin und 1966 ließ es sich schließlich in Erbendorf nieder, wo die Jubilarin über 17 Jahre lang in der Porzellanfabrik tätig war. Eine Wohnung fand das Paar im Hochhaus am Lauserbühl, wo Margot Winter, auch nach dem Tode ihres Mannes 1979, noch heute lebt und sie nach über 40 Jahren die längste Mieterin in diesem Hause ist.
Margot Winter liebt die Geselligkeit und die quirlige kleine Frau verbreitet überall gute Laune. So ist es nicht verwunderlich, dass sie sich die Monatstreffen des Seniorenclubs in Erbendorf und Krummennaab, aber
auch die der AsF und der Veranstaltungen des SPD-Ortsvereins, deren
Mitglied sie seit 1996 ist, nicht entgehen lässt. Bei ihrer Geburtstagsfeier
gratulierten ihr deshalb auch AsFVorsitzende Christine Trenner und AWO-Vorsitzender Hans Schäffler.
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