SPD Unterbezirk

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Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins der Marktgemeinde Plößberg am 14.3.2015

Veröffentlicht am 22.03.2015 in Ortsverein

Eine Bilanz des vergangenen Jahres, Neuwahlen, Ehrungen und ein Bericht über die Arbeit der SPD-Marktratsfraktion standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der SPD der Marktgemeinde Plößberg im Gasthof „Bayerischer Hof“ in Plößberg.

Der bisher kommissarisch fungierende Vorsitzende Hans-Peter Dietl konnte zahlreiche Gäste willkommen heißen. Besonders begrüßte er Altbürgermeister Pfefferlein, die Markträte Böckl, Kraus und Löw und den Fraktionssprecher der Kreis-SPD und Kreisvorsitzenden Rainer Fischer.

Er informierte, dass derzeit 77 Mitglieder dem Ortsverein angehören, wobei 2 Neueintritte 2 Austritten gegenüberstehen. Die Mitglieder rekrutieren sich aus 55 Männern und 22 Frauen. Weiter erinnerte Dietl an 9 Vorstandssitzungen, das gut besuchte Sommerfest und an den traditionellen Zoiglabend und bedankte sich bei allen, die ihn bei seiner Arbeit begleitet und unterstützt hatten.

Kassier Roland Pfefferlein konnte trotz beachtlicher Wahlkampfkosten von einem zwar geringeren, aber trotzdem noch beachtlichen Kassenstand und Sachbesitz wie Buden und Elektroartikel berichten. Die Einnahmen ergaben sich in der Hauptsache aus dem Sommerfest mit Tombola und der Bewirtschaftung beim Kinderfasching im Kultursaal und Spenden. In diesem Zusammenhang bedauerte der Kassier den Wegfall des Weihnachtsmarktes, für dessen Organisation leider kein Verantwortlicher im Vereinskartell mehr gefunden werden konnte.

Juso-Vorsitzender Roland Sladky bedauerte in seinem Bericht, dass das angedachte Public-Viewing aus Zeitgründen abgesagt werden musste und bat die Anwesenden um Verständnis, dass er sein Amt aus beruflichen und zeitlichen Gründen; abgeben müsse.

In Vertretung der verhinderten Fraktionssprecherin Susanne Bittner gab Marktrat Jürgen Kraus Informationen über die Gemeindepolitik im vergangenen Jahr.

Die Kinderkrippe, der Anbau an die Kita in Beidl, der Neubau der Grundschule, das Windradproblem, die Umgehung von Plößberg, die Ertüchtigung der Kläranlage und der Haushalt der Gemeinde waren Themen seines Berichts.

Bei der Kinderkrippe bedauerte der Sprecher, dass nur die Hälfte der vorhandenen Plätze belegt sei, freute sich aber über den gelungenen Bau.

Nicht zufrieden zeigte er sich beim Anbau der Kita über die Kostensteigerung sowie den Baufortschritt.

Auch bedauerte er in diesem Zusammenhang dass trotz Einwände der SPD-Fraktion nicht mehr Farbe bei der Außengestaltung der Fassade ins Spiel komme.

Nicht zu verhindern seien durch diese Baumaßnahmen Erhöhungen bei der Kinderkrippe und der Kita bei Abschluss der Baumaßnahmen.

Erfreulich sei der Baufortschritt beim Bau der Grundschule, welche voll im Kosten- und Zeitplan liege. Ein wichtiger Schritt ist, so Jürgen Kraus, die neue Sportanlage mit Laufbahn, Allwetterplatz und Fußballplatz.

Einen breiten Raum des Berichts nahm die Plößberger Umgehung ein. Hier forderte er seitens der SPD-Fraktion vehement anstelle der Linksabbiegerspur an der Plößberger Kreuzung einen Kreisverkehr. Leider sei diese Forderung bisher bei den Herren vom staatlichen Bauamt auf taube Ohren gestoßen.

Hier müsse seitens des Marktrates mehr Druck aufgebaut werden. So habe sich die SPD-Fraktion nach der Bürgerversammlung in Plößberg entschlossen, Kontakt zu Landtags- und Bundestagsabgeordneten der SPD wie Strobl, Karl und Grötsch aufzunehmen. Ein entsprechender Brief sei deswegen verfasst und an die Abgeordneten verschickt worden. Die sei, so Kraus, die letzte Möglichkeit, Bewegung in die Sache zu bringen.

Abschließend unterrichtete der Markrat über Punkte, welche die SPD-Fraktion im Marktrat durchgesetzt habe, was aber leider in den Presseberichten keine Erwähnung fand:

So habe die SPD mehr Geld für Senioren und Jugendliche gefordert, habe sich für die Umkleidesituation der Frauen im Plößberger Feuerwehrhaus und für ein neues Programm für Feuerwehren eingesetzt, habe man ferner aufgedeckt, dass die Gebühren für Feuerwehreinsätze mit zu tiefen Beträgen abgerechnet werden und den Antrag gestellt, dass junge Familien mit Drillingen zusätzlich durch die Gemeinde unterstützt werden. Auch habe man moniert, dass eine Gemeindestraße in Stein für die Allgemeinheit gesperrt wurde, ohne dementsprechende Vorverträge abgeschlossen zu haben. Hier werde die SPD-Fraktion am Ball bleiben.

Anschließend zeichnete Hans-Dietl drei Mitglieder für mehr-jährige Mitgliedschaft aus.

Seit 25 Jahren sind Heinrich Hess, Heino Brand und Monika Muller bei der SPD. Dietl bedankte sich für die Treue zur Partei.

Zwei Mitglieder wurde dann für ihre besonderen Verdienst um den Ortsverein geehrt. So wurde Helmut Hart für seine langjährige engagierte Arbeit als Vorsitzender zum Ehrenvorsitzenden, Rainer Böckl für seine 35 Jahre als Schriftführer zum Ehrenmitglied ernannt.

Einstimmig wurde dann bei den Neuwahlen Hans-Dieter Diertl zum neuen Vorsitzenden gewählt.Die weiteren Ergebnisse der Wahl:

2. Vorsitzender: Jörg Schedl, Kassier: Roland Pfefferlein, Schriftführer: Rainer Böckl, Beisitzer: Wilhelm Hopf, Hans Schiener, Kraus Herbert, Hart Helmut, Jusovertreter: Katrin Hüttner, Kassenrevisoren: Rainer Weißlig;, Heinrich Hopf

Kreisvorsitzender und Fraktionsführer der Kreis-SPD zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über den guten Besuch der Versammlung. Er bedauerte, dass die SPD zwei Sitze bei der Kreistagswahl verloren habe und bedauerte gleichzeitig , dass die relativ kleinen Grenzgemeinden wie Plößberg mit keinem Kreisrat vertreten sind. Hier könne man nur eine Verbesserung im Miteinander finden und regte einen Zusammenschluss und Informationsaustausch der Ortsvereine an. Er forderte die Markträte auf, beim Kreisverkehr nicht nachzugeben.

bei Versammlungen und Festlichkeiten an.

In der Diskussion wurde der Wunsch nach mehr Öffentlichkeitsarbeit laut. Man solle mehr Leben in die Partei bringen, das sich nicht nur auf Festlichkeiten beschränkt. Es wurde angeregt, über das Jahr verteilt öffentliche Diskussionsrunden über Gemeinde-, Landes- und Bundespolitik abzuhalten und für eine Meinungsbildung zu sorgen, die nach oben gegeben werden kann.

In seinem Schlusswort kündigte der Vorsitzende für April ein Treffen an, zu dem alle eingeladen werden, die bei der letzten Wahl für die SPD-Marktratsliste kandidiert haben.

 

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