SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Informationsbesuch bei Firma Bioswing in Pullenreuth

Veröffentlicht am 03.10.2010 in Wirtschaft

Haider Bioswing entwickelt hochwertige Geräte für die Gesundheit. Die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Annette Karl bezeichnet die Firma als „hidden Champion".
Pullenreuth - Wie geht es den mittelständischen Betrieben vor Ort?
Wie gestaltet sich die Arbeits- und Ausbildungslage, vor allem auch im
ländlichen Raum Nordbayerns? Um diese Fragen zu klären und die Probleme der Unternehmer aus erster Hand zu erfahren, besuchte die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Annette Karl, die für den Stimmkreis Weiden-Neustadt/Waldnaab im Landtag sitzt, die Firma Haider Bioswing in Pullenreuth.

Hier werden hochwertige Geräte für die Gesundheit entwickelt und hergestellt. Annette Karl, die bei einem Betriebsrundgang die Fertigung
von Sitzmöbeln, Trainingsgeräten und Tischtennisplatten in Augenschein nahm, interessierte sich besonders für den direkt in der Region produzierenden Mittelstandsbetrieb.
Die Firma Haider habe es geschafft, mit einem Nischenprodukt erfolgreich zu werden, so Annette Karl. Sie erörterte im Gespräch mit Eduard Haider und seinen Söhnen Alexander und Markus, dass das Produktpotenzial erweiterbar sei. Durch Prävention im Gesundheitswesen könne man in Zeiten knapper Kassenbudgets versorgen, damit die Bevölkerung länger gesund bleibe.
Die Geschäftsleiter erklärten, dass bei der Firma Haider Bioswing alles
in Pullenreuth in einer Hand sei, von der Herstellung des Werkzeuges bis zum fertigen Endprodukt und dessen Versand, wobei man auch Wert auf gute Kontakte zum Endkunden lege.
Diese Struktur sei nicht sehr häufig zu finden. Dazu sei es aber auch sehr wichtig, gut ausgebildete Beschäftigte und Auszubildende in den eigenen Reihen zu wissen. Die Abwanderung, vor allem der jüngeren Arbeitnehmer in die Metropolen stelle ein großes Problem dar, denn eigentlich verfüge die Region über viele Vorteile. Allerdings sei es auch besonders wichtig, dass hier Arbeitsplätze vorhanden seien, damit die Arbeitskräfte auch in der Region gehalten werden können.
Annette Karl betonte, wie wichtig es sei, die Produkte vor Ort herzustellen und nicht in Billiglohnländern produzieren zu lassen. Das immer größere Streben nach dem globalen Markt müsse man kritisch sehen und die Bedeutung des regionalen Marktes betonen. Annette Karl machte dabei deutlich, dass in den Faktoren „regionale Produktion" und „regionale Wertschöpfung" die Hauptelemente für eine gute wirtschaftliche Entwicklung in der Nordoberpfalz liegen. Die Firma Haider Bioswing sei mit ihrem Schwerpunkt auf höchste Qualität, verbunden mit innovativen Produktideen, ein echter „hidden Champion" im Landkreis Tirschenreuth.
Einig waren sich die Gesprächspartner auch darüber, dass die Wertschätzung der Arbeit steigen müsse, damit es möglich sei, mit einem normalen Vollzeitjob eine Familie ernähren zu können. Sie dankte vor ihrer Weiterreise zur Firma Hör Mitterteich Eduard Haider für die Gastfreundschaft und sein Engagement.

 

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