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Faire Preise für gute Milch

Veröffentlicht am 08.09.2009 in Landwirtschaft & Forsten

SPD-Agarpolitiker und Bund Deutschen Milchviehhalter fordern Senkung der Milchproduktion
Annette Karl ruft gemeinsam mit SPD-Agrarsprecherin Maria Noichl Bayerns Verbraucherinnen und Verbraucher auf, mit ihren Kaufentscheidungen einen fairen Milchpreis für Bayerns Bauern zu ermöglichen. Derzeit erhalten die Bauern etwa 24 Cent pro Liter Milch.

Zusammen mit dem dritten Mitglied des SPD-AK Landwirtschaft Horst Arnold und Fraktionsvorsitzendem Franz Maget präsentierten die Agrarpolitiker dafür in München am Oberanger „Faironika", die schwarz-rot-goldene Kuh, die für faire Milchpreise steht. „Wenn es teurer ist, auf dem Oktoberfest auf die Toilette zu gehen als einen Liter Milch zu kaufen, dann läuft etwas falsch."

Die Agrarpolitiker plädieren wie der Bund Deutscher Milchviehhalter (BDM) für eine Mengenreduzierung der Produktion: „Die Reduzierung der Milchmenge ist die einzige Möglichkeit, auf Dauer höhere und stabile Milchpreise zu bekommen", erklärten die SPD-Politiker, die auch eine Hintertür zur Erhöhung der Produktion, die Saldierung abschaffen möchten.

Die Kehrtwende der CSU halten die SPDler aus dem Landtagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für nicht glaubwürdig: „Brunner wird zum Wackeldackel in Sachen Milchpreis. Das sind Lippenbekenntnisse und Schaufensteranträge", erklärten sie einmütig. Die Kampagne für die Schulmilch sei für die Kinder sicher begrüßenswert, das Problem der Milchbauern löse sie jedoch nicht, denn nur 15 Prozent der Produktion gingen in die Trinkmilch.

Das Bild zeigt von links: Annette Karl, stellvertretende Landesvorsitzende, Agrarsprecherin Maria Noichl, Agrarpolitiker Horst Arnold, Christine Schneebichler (BDM) und Franz Maget, SPD-Fraktionsvorsitzender.

 

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