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Die Mär von den angeblich fehlenden Lehrern

Veröffentlicht am 01.08.2008 in Landespolitik

Trotz zu großer Klassen überall, unsinniger Kombiklassen als Lehrersparmodell stellt die Staatsregierung von 1735 fertig ausgebildeten Lehramtsbewerbern nur 915 fest ein. Dazu erklärt die SPD- Kreistagsfraktionsvorsitzende und Landtagskandidatin Annette Karl:

"Unsere Schulen leiden unter einen erheblichen Lehrermangel, dies führt seit Jahren zur Schließung von Schulstandorten und der Bildung von Kombiklassen, losgelöst von irgendeinen möglichen pädagogischen Mehrwert, wie z.B. in Schlammersdorf.
Angesicht der Beteuerungen von Kultusminister Schneider und der Staatsregierung, endlich den langjährigen Forderungen von SPD, Lehrer- und Elternverbänden nachzugeben und mehr in die Bildung zu investieren, erscheint es geradezu zynisch, mit Einstellungsnoten von 1,85 für Grundschullehrer, 2,0 für Förderlehrer und 2,85 für Hauptschullehrer von 1735 fertig ausgebildeten Bewerbern nur 915 in ein festes Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen.
Dies sei das Beste, was mit den Steuergeldern machbar ist, so das Kultusministerium.
Das ist nicht das beste für unsere Kinder und nicht das beste für unsere Lehrkräfte in Bayern! Eine gute Bildung in Bayern muss uns nicht nur schöne Worte in Sonntags- und Wahlreden wert sein, sondern auch konkrete Taten!
Die Bayern- SPD fordert deshalb seit langem eine Bildungsmilliarde , damit die Rahmenbedingungen in allen Schulen in Bayern so werden können, dass die Schulen gute Arbeit machen und alle Kinder individuell gefördert werden können, und zwar egal, ob im städtischen Milieu oder im ländlichen Raum. Das heißt zu allererst: mehr Lehrerinnen und Lenrer und kleinere Klassen. Kleine Klassen als Chance für optimale Forderung und nicht als Vorwand für Zusammenlegungen und Standortschließungen!
Das kostet Geld und ich werde mich dafür einsetzen, das dies im nächsten Haushalt eingestellt wird.
Eines darf dabei nicht passieren, dass die echten Bedürfnisse der einen zu Kürzungen bei den anderen führen. Deshalb braucht es echte zusätzliche Mittel. Unsere Kinder sind unsere Zukunft, jede Investition in die Bildung unserer Kinder ist eine Investition in die Zukunft!“

 

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