SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Bürgergespräch in Riglasreuth

Veröffentlicht am 04.03.2014 in Ortsverein

Neusorg. Seine vorletzte Etappe absolvierte der SPD- Ortsverein Neusorg, im Zuge seiner "Bürgergesprächsreise", im Ortsteil Riglasreuth. Im Sportheim des SV Riglasreuth, stellte SPD- Bürgermeisterkandidat Peter König mit seinen SPD- Gemeinderatskandidaten das  Wahlprogramm den anwesenden Gästen vor.

Ortsvorsitzender Robert König konnte im Sportlersaal zahlreiche Bürger willkommen heißen. Robert König stellte eingangs heraus, dass das Rennen, für den Bürgermeistersessel im Neusorger Rathaus, mit dem amtierenden Bürgermeister Peter König auch bis in das Jahr 2020 von einem SPD- Bürgermeister entschieden ist. Der Kampf um die Gemeinderatsmandate wird aber bis zum 16. März 2014 spannend bleiben, brachte der Ortsvorsitzende zum Ausdruck. Aufgrund der sinkenden Einwohnerzahl werden in der kommenden Legislaturperiode nur zwölf Gemeinderatsplätze vergeben. Hoch begehrt wird wohl das Gemeinderatsmandat der Neusorger FDP sein, sind doch Neusorger Liberalen in der Versenkung verschwunden, stellte Robert König fest.  Unsere Ziele, die sich die Neusorger Sozialdemokraten vor sechs Jahren gesteckt haben, wurden mit Bürgermeister Peter König und der SPD- Gemeinderatsfraktion erledigt, stellte Robert König fest. Unser Wahlprogramm, mit Bürgermeisterkandidaten Peter König ist zielgerecht ausgerichtet und durchführbar. Mit unseren Bürgermeister Peter König hat der SPD- Ortsverein als einzige politische Kraft, einen Kandidaten nominiert. Die anderen Parteien haben darauf verzichtet. Anschließend stellte Robert König die SPD- Gemeinderatskandidaten vor und richtete an die anwesenden Gäste die Kandidaten das Vertrauen auszusprechen.

Bürgermeisterkandidat Peter König ließ eingangs die letzten sechs Jahre seiner Amtszeit Revue passieren. Vorausschauend kündigte das Gemeindeoberhaupt an, dass es ein Ausruhen nicht geben wird. Man kann und darf, auf das Erreichte hinweisen. Mit einer Denkmalsetzung, wie es von manchen politischen Gegnern zu hören ist, hat dieses allerdings nichts zu tun, stellte Bürgermeister Peter König klar. Kritisch setzte sich Bürgermeister Peter König mit einer CSU-Wahlaussage auseinander, die auf eine Sanierung von notwendigen Umleitungsstrecken im Zuge der Ortsgestaltung hinweist. Hier wird der Versuch unternommen, Essig in den Wein zu schütten. Ohne jegliche Grundlagen wird den erfolgreichen städtebaulichen Maßnahmen ein negativer Beigeschmack zugefügt. Mit Schreiben vom 24. Februar 2014 des zuständigen Sachverständigenbüros, welches von der Gemeinde Neusorg beauftragt wurde, wird ausgeführt, dass keine Verschlechterungen zum Zustand an den Gehwegen, Bordsteinen und asphaltierten Oberflächen während der Baumaßnahmen entstanden sind. Es wird im Besonderen darauf hingewiesen, dass sich der bauliche Straßenzustand im Bereich des Friedhofs und der Eichendorffstraße deutlich verbessert hat. Mit der Straßensanierung in der Jahnstraße, Goethestraße und in der Kegelgasse wird im Jahr 2014 ebenfalls eine deutliche Verbesserung erzielt, ohne die Anlieger finanziell zu belasten. Wer das Gegenteil in den Raum stellt, sagt bewusst die Unwahrheit, so das Gemeindeoberhaupt weiter.

Bürgermeisterkandidat Peter König stellte den Gästen das Wahlprogramm 2014/ 2020 vor. Die Ortsgestaltung im Hauptort Neusorg und in den Ortsteilen liegt dem Bürgermeisterkandidaten sehr am Herzen. Hier legte Peter König den Anwesenden den Werdegang für das Projekt Dorferneuerung "Riglasreuth/ Weihermühle" nochmals dar. Für den Ortsteil Riglasreuth wurde in den vergangenen Jahren, der Startschuss für die Dorferneuerung "Riglasreuth/ Weihermühle" gegeben. Die Antragstellung wurde im August 2010 an das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) weitergeleitet. Noch im selben Jahr, so der Rathauschef weiter, wurde am 17. November die Dorfkommission/ Trägergruppe gegründet. Mit Hilfe der Bürger von Riglasreuth/ Weihermühle wurde eine Überzeugungskraft an den Tag gelegt, sodass die ALE von der Ernsthaftigkeit überzeugt wurde und den Wunsch Folge leistete. Im Juli 2011, so Peter König weiter, besuchten die Mitglieder der Dorfkommission ein Seminar im Kloster Strahlfeld. Gründung der Arbeitskreise, das Auswählen einen Planungsbüros und viele Ortsteilversammlungen schlossen sich an, um das Projekt Dorferneuerung "Riglasreuth/ Weihermühle" in die Wirklichkeit umzusetzen. Die Ergebnisse der Arbeitskreise können sich sehen lassen und sind mit Sicherheit die Früchte der Bürger von Riglasreuth und Weihermühle, stellte Bürgermeister Peter König klar. Gelegentlich wird der Eindruck erweckt, dass insbesondere Abgeordnete der CSU sich große Verdienste bei der Bewerbung zur Anordnung der Dorferneuerung erworben hätten. Dies ist nicht nur sehr grotesk sondern entbehrt auch jeglicher Realität und was noch viel bedeutender ist, es wird die große Leistung der anfangs eingesetzten Dorfkommission bzw. der späteren Trägergruppe mißachtet, machte der Bürgermeisterkandidat deutlich. Ausschließlich die Arbeit und das Durchhaltevermögen der am Verfahren beteiligten Bürgerinnen und Bürger im Zusammenspiel mit der Gemeinde haben bewirkt, dass die Genehmigungen zur Dorferneuerung  "Riglasreuth/Weihermühle" im Laufe des ersten Quartals im Rahmen einer Feierstunde übergeben werden können. Die Dorferneuerung  "Riglasreuth/Weihermühle" ist mir, bei meinem letzten Besuch bei der ALE in Tirschenreuth, vor ein paar Tagen, als fest für das Jahr 2014 eingeplant, vorgestellt worden, brachte das Gemeindeoberhaupt zum Ausdruck. Die Anordnung zum Verfahren wird als herausragendes Gemeinschaftswerk von Bürgerinnen und Bürger in die Geschichte unserer Heimatgemeinde eingehen und nicht als Resultat von Sonntagsrednern. Nach der Anerkennung und Anordnung durch die ALE kann es auch mit konkreten Bauvorhaben losgehen, so Bürgermeisterkandidat Peter König.

Auch im Hauptort Neusorg sind zahlreiche Projekte unter Bürgermeisterkandidat Peter König und seinem SPD- Team geplant. Unsere Bürger und dieses gelten für unseren Hauptort und ausdrücklich auch für unsere Ortsteile, haben einen Anspruch, dass wir uns um die Probleme kümmern und über Lösungen nachdenken. Mit der Errichtung des "Senioren-Pflegeheims" in diesem Jahr wird ein wichtiger Baustein für die Zukunftsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger von Neusorg und Umgebung geschaffen, brachte Peter König zum Ausdruck. Ein weiteres Augenmerk ist für die Neusorger Sozialdemokraten die medizinische Nahversorgung und die Förderung der häuslichen Pflege. Auch das kulturelle Geschehen und das Fördern der Vereine und deren Jugendarbeit dürfen nicht in Vergessenheit geraten, hob Bürgermeisterkandidat Peter König hervor. Auch die Fortführung der begonnenen städtebaulichen Maßnahme im Innerortsbereich von Neusorg und der Ausbau des Geh- und Radweges Neusorg/Schwarzenreuth im Zuge des Straßenausbaus der TIR 16 dürfen wir nicht aus den Augen lassen, machte der Sprecher deutlich. Die Breitbandversorgung, also der Ausbau der schnellen Datenautobahn für Gewerbe und private Haushalte, ist uns ein großes Anliegen, brachte der Rathauschef zum Ausdruck.

Bürgermeisterkandidat Peter König ging auch auf die aktuelle Diskussion über den geplanten Trassenverlauf der Gleichstrompassage Süd-Ost ein. Diese Stromleitungen, so Peter König weiter, sollen große Mengen an Strom von Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt nach Meitingen nördlich von Augsburg transportieren. Die Betreiberfirma "Amprion" hat mittlerweile ein Kartenmaterial veröffentlicht, das eine Trasse im Bereich der Gemeinde Neusorg und der Nachbargemeinde Pullenreuth vorsieht. In den Unterlagen ist noch kein konkreter Trassenverlauf, sondern nur ein Trassenkorridor mit einer Breite von zirka einem Kilometer dargestellt. Seit dem Bekannt werden, dieser für uns alle neuen Situationen sind auch Unterschriftenlisten aufgelegt, wo sich alle Bürger einbringen sollten, teilte der Bürgermeister den Gästen mit. Diese Themenbereiche und viele mehr werden die Neusorger Sozialdemokraten nicht aus den Augen lassen. Alleine bewirkt man wenig, gemeinsam schafft man mehr. Bauen wir weiter am Haus der Gemeinde Neusorg, wir können es, dies haben sozialdemokratische Bürgermeister in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, brachte der Bürgermeisterkandidat zum Ausdruck.

In der anschließenden Aussprache kam auch die Neuansiedlung eines Betriebes  nahe dem Ortsteil Stöcken zur Sprache. Die Anwohner fragten an, ob es schon nähere Informationen gibt, ob nun der neue Betrieb zwischen der Tankstelle der Firma Karl Daubner und dem Ortsteil Stöcken ein Betriebsgelände errichtet wird. Die Angrenzer machten keinen Hehl daraus, dass sie große Lärm- und Staubelästigungen ausgesetzt werden. Auch der Schwerlastverkehr versetze die Bürger von Stöcken in Angst. Bürgermeister Peter König teilte die Angst mit den Bürgern aus Stöcken. Das Gemeindeoberhaupt erläuterte den aktuellen Sachstand und sagte zu, dass alle Einwohner aus dem Ortsteil Stöcken über die weiteren Details immer auf den Laufenden gehalten werden. Derzeit liegt ein Fragenkatalog beim Landratsamt Tirschenreuth zur Beantwortung vor. Hier soll unter anderen geprüft werden, ob sich überhaupt der geplante Betrieb in einem Gewerbegebiet ansiedeln darf. Sollten die Auflagen dazuführen, dass hierzu ein Industriegebiet ausgewiesen werden muss, wird sich ein völlig neuer Sachverhalt ergeben, weil die hierfür notwendigen Abstände mit der bestehenden Bebauung nicht darstellbar sind, so Peter König.

 

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