SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Berthold Kellner und Brigitte Scharf zu Gast in Eschenbach

Veröffentlicht am 23.08.2013 in Landespolitik

Berthold Kellner (3.v.L.) u. Brigitte Scharf (6. v. R.)

Landtagskandidat und Bezirkskandidatin im Gespräch mit Eschenbacher Bürgerinnen und Bürgern

Als Oberpfälzer Originale stellten sich am Freitag Brigitte Scharf und Berthold Kellner am Karlsplatz vor. Sie absolvieren gerade eine anstrengende Sommertour, bei der sie mit Herzen aus Ton und überzeugenden Gesprächen die Herzen der Wähler erreichen und für die SPD gewinnen wollen. Ihr Ziel ist es, sich bei der Bezirks- und Landtagswahl am 15. September einen Sitz in Regensburg beziehungsweise in München zu sichern. Süß gab sich Kreis- und Bezirksrätin Brigitte Scharf, die kleine Gläser Oberpfälzer Blütenhonig mit der Aufschrift „drinnen Süßes, außen Scharf“ zu vergeben hatte. Bei Plaudereien mit Passanten griff sie auf ihre Erfahrung als Bezirksrätin zurück und informierte über die herausragende Stellung, die das neue und moderne Klinikum Wöllershof einnimmt. Sie sah darin eine große Leistung des Bezirks, der damit seinen Hauptaufgaben in vollem Umfang nachgekommen ist. Im Alten- und Sozialbereich findet die Kommunalbedienstete eine ihrer Arbeitsschwerpunkte. Selbst politische Gegner sprechen ihr auf diesem Gebiet exzellentes Fachwissen zu. Unterstützung fand sie hierzu bei Bürgermeister Peter Lehr, der ihr bescheinigte, dass sie dieses Wissen problemlos aus dem Bürokratendeutsch ins Allgemeinverständliche zu übersetzen weiß. Bei Passantengesprächen kam ihr Stadt- und Kreisrat Fritz Betzl zu Hilfe als er erklärte: „Wir brauchen starke Frauen von der SPD im Bezirkstag. Brigitte ist eine starke Frau mit vielen Ideen und einem enormen Wissen im sozialen Bereich.“ Redegewandt brachte Scharf ihre langfristigen Ziele im Bezirkstag unters Volk. Dazu gehört, dass junge Menschen mit Behinderung, die jetzt noch bei ihren Eltern leben, auch in Zukunft in ihrer Heimat bleiben können. Dazu hält sie es für erforderlich, Wohnformen zu entwickeln und zu schaffen, die es den Behinderten erlauben, selbstständig ohne Eltern ihr Leben zu meistern. Ihr Streben gilt einem ambulant betreuten Wohnen. Für wünschenswert und dem Heimatbewusstsein dienlich hält sie die Erhöhung der Bezirkszuschüsse im Bereich der Denkmalpflege. „Der Etat muss dringend aufgestockt werden, um den Erhalt oder die Instandsetzung alter, traditioneller Bauwerke weiterhin möglich zu machen“, so die argumentationsfreudige Erbendorferin. Sie sieht darin einen Beitrag zum Erhalt und zur Bewahrung der Eigenständigkeit von Orts- und Stadtbildern. Als Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirschenreuth, Bezirkssprecher der Oberpfälzer Lebenshilfen und 2. Vorsitzender der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft Nordoberpfalz stellte sich Berthold Kellner vor. Der Landtagskandidat zeigte sich bei Gesprächen bodenständig, menschlich und kompetent. Sein Engagement in zahlreichen Vereinen, dazu gehören VdK, Arbeiterwohlfahrt und Tafel wurde erkennbar. Für Überraschung sorgte sein Bekunden, dass er in seiner Freizeit leidenschaftlich dem Theater als Regisseur und Schauspieler verbunden ist und sich in diesem Jahr auch wieder auf der Luisenburg engagiert. Zu seinen politischen Zielen befragt nannte er seine Forderung zu einer schnellen Internet-Anbindung für die gesamte Region. Ein Anliegen ist ihm das Vorantreiben der Energiewende und der Abbau bürokratischer Hürden. Berufsbedingt gehört zu seinen Zielen der Erhalt von Betreuungseinrichtungen. Damit und mit seiner Forderung zum Erhalt von Schulen vor Ort befindet er auf einer Wellenlänge mit Brigitte Scharf. Mit ihr will er sich für die Schwächeren und für mehr Gerechtigkeit für die Oberpfalz einsetzen. Die Bevorteilung der oberbayerischen Ballungszentren müsse ein Ende haben.

 

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