SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Annette Karl zu Gast bei den "Erlebniswochen Fisch"

Veröffentlicht am 15.09.2016 in Presse

20 Jahre Erlebniswochen Fisch - Karpfen is(s)t Kult

Wenn das Stiftland zu Fisch bittet, dann folgen im Land der tausend Teiche Tausende der Einladung. Seit 20 Jahren bereits gibt es diese Erlebniswochen. Und das kommt nicht von ungefähr.

"Unser Fisch ist ein Identifikationsmerkmal geworden", eröffnete Arge-Vorsitzender er Hans Klupp den Jubiläumsabend im Tagungszentrum der Burg. Rückblickend erinnerte Hans Klupp an die seinerzeit noch bescheidenen Anfänge. Aber man habe schnell Mitstreiter und Förderer gefunden. Es sei den weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Fischwochen zu verdanken, dass die heimischen Spezialitäten nun sprichwörtlich in aller Munde seien. Unterstützt von staatlichen Einrichtungen, aber auch von der EU und der heimischen Industrie bzw. ihren Produkten sei die "Arge Fisch" zu einem Aushängeschild geworden. Dabei lobte der Sprecher vor allem das Engagement von Projektmanagerin Stephanie Wenisch.
 

Das früher negative Karpfenimage gehört laut Klupp längst der Vergangenheit an. Dank eines heute ausgereiften Marketingkonzeptes bekenne man sich mittlerweile zur Region, deren Sprache und Tradition, endlich auch zu ihren Produkten. Als Beispiel nannte er die Kornthaner Karpfenkirchweih, die längst zu einem Kult gereift ist. Passend dazu gibt es deine "Teich-Nixe", denn mit einer "Karpfenkönigin" habe man sich nicht so recht anfreunden können.

"In den letzten 20 Jahren hat sich viel verändert", bilanzierte der Festredner rückblickend. Man sei selbstbewusster geworden. Karpfen essen habe sich zu einem Trend entwickelt. Dass man die Ideen nun auch anderorts versucht zu kopieren, sah Hans Klupp eher als ein großes Kompliment.

"Unsere Karpfen sind zum Inbegriff unserer Landschaft geworden", freute sich Landrat Wolfgang Lippert. über die Erfolgsgeschichte. Stilisierte Karpfen - unterschiedlich in Größe und Farbe - seien ein sichtbarer Beweis dafür, wie regionales Marketing funktionieren könne. "Ja, wir sind Karpfen", verteidigte Lippert schließlich seine Herkunft. "Wir sind die, wo die Kinder noch im Schlamm wühlen dürfen, statt Pommes auch einmal einheimische Spezialitäten genießen können." Stolz über das Identifikationsmerkmal "Fisch" überreichte Lippert an Hans Klupp einen Scheck. Viel Symbolik war im Betrag enthalten. "Für jeden der 1000 Teiche bekommen Sie einen Euro." Gut für den Landkreis, dass man in der Werbung so bescheiden mit der tatsächlichen Zahl umging, spaßte Klupp und erinnerte dabei an die weit über 4000 Fischgewässer in der Region.

MdL Annette Karl wertete die Erlebniswochen Fisch als ausgezeichnete Idee. "Wenn es sie nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden." In Vertretung des Präsidenten Franz Löffler überbrachte Toni Dutz die Grüße des Bezirks. Mit Hochachtung verfolge man alle Bestrebungen, die Oberpfälzer Teichwirtschaft und dessen Produkte bekannter zu machen. "Es war eine richtige Entscheidung, sich zusammenzuschließen, um damit Karpfen & Co. auch zu einem Erlebnis zu machen." Bedauernd äußerte sich Dutz auch über die derzeitige Entwicklung: "Wenn die Land- und Teichwirtschaft nicht mehr möglich ist, wird auch der Naturschutz bald einen herben Rückschlag hinnehmen müssen."

Einem bunten Farbtupfer gleich wirkte Teich-Nixe Lena Bächer aus Muckenthal mit ihrem Dirndl, ihrer Karpfenledertasche und ihrem markanten Zepter. Ihr war das Schlusswort vorbehalten und damit in den gemütlicheren Teil überzuleiten. Besonders freute sich die Muckenthalerin über ihre anwesenden Vorgängerinnen: Die Ex-Teich-Nixen Michaela Dobmeyer (geb. Veigl), Verena Stier und Carola Wölfl (geb. Beer).

20 Jahre Erlebniswochen Fisch - Karpfen is(s)t Kult

Wenn das Stiftland zu Fisch bittet, dann folgen im Land der tausend Teiche Tausende der Einladung. Seit 20 Jahren bereits gibt es diese Erlebniswochen. Und das kommt nicht von ungefähr.

"Unser Fisch ist ein Identifikationsmerkmal geworden", eröffnete Arge-Vorsitzender er Hans Klupp den Jubiläumsabend im Tagungszentrum der Burg. Rückblickend erinnerte Hans Klupp an die seinerzeit noch bescheidenen Anfänge. Aber man habe schnell Mitstreiter und Förderer gefunden. Es sei den weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Fischwochen zu verdanken, dass die heimischen Spezialitäten nun sprichwörtlich in aller Munde seien. Unterstützt von staatlichen Einrichtungen, aber auch von der EU und der heimischen Industrie bzw. ihren Produkten sei die "Arge Fisch" zu einem Aushängeschild geworden. Dabei lobte der Sprecher vor allem das Engagement von Projektmanagerin Stephanie Wenisch.

Das früher negative Karpfenimage gehört laut Klupp längst der Vergangenheit an. Dank eines heute ausgereiften Marketingkonzeptes bekenne man sich mittlerweile zur Region, deren Sprache und Tradition, endlich auch zu ihren Produkten. Als Beispiel nannte er die Kornthaner Karpfenkirchweih, die längst zu einem Kult gereift ist. Passend dazu gibt es deine "Teich-Nixe", denn mit einer "Karpfenkönigin" habe man sich nicht so recht anfreunden können.

"In den letzten 20 Jahren hat sich viel verändert", bilanzierte der Festredner rückblickend. Man sei selbstbewusster geworden. Karpfen essen habe sich zu einem Trend entwickelt. Dass man die Ideen nun auch anderorts versucht zu kopieren, sah Hans Klupp eher als ein großes Kompliment.

"Unsere Karpfen sind zum Inbegriff unserer Landschaft geworden", freute sich Landrat Wolfgang Lippert. über die Erfolgsgeschichte. Stilisierte Karpfen - unterschiedlich in Größe und Farbe - seien ein sichtbarer Beweis dafür, wie regionales Marketing funktionieren könne. "Ja, wir sind Karpfen", verteidigte Lippert schließlich seine Herkunft. "Wir sind die, wo die Kinder noch im Schlamm wühlen dürfen, statt Pommes auch einmal einheimische Spezialitäten genießen können." Stolz über das Identifikationsmerkmal "Fisch" überreichte Lippert an Hans Klupp einen Scheck. Viel Symbolik war im Betrag enthalten. "Für jeden der 1000 Teiche bekommen Sie einen Euro." Gut für den Landkreis, dass man in der Werbung so bescheiden mit der tatsächlichen Zahl umging, spaßte Klupp und erinnerte dabei an die weit über 4000 Fischgewässer in der Region.

MdL Annette Karl wertete die Erlebniswochen Fisch als ausgezeichnete Idee. "Wenn es sie nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden." In Vertretung des Präsidenten Franz Löffler überbrachte Toni Dutz die Grüße des Bezirks. Mit Hochachtung verfolge man alle Bestrebungen, die Oberpfälzer Teichwirtschaft und dessen Produkte bekannter zu machen. "Es war eine richtige Entscheidung, sich zusammenzuschließen, um damit Karpfen & Co. auch zu einem Erlebnis zu machen." Bedauernd äußerte sich Dutz auch über die derzeitige Entwicklung: "Wenn die Land- und Teichwirtschaft nicht mehr möglich ist, wird auch der Naturschutz bald einen herben Rückschlag hinnehmen müssen."

Einem bunten Farbtupfer gleich wirkte Teich-Nixe Lena Bächer aus Muckenthal mit ihrem Dirndl, ihrer Karpfenledertasche und ihrem markanten Zepter. Ihr war das Schlusswort vorbehalten und damit in den gemütlicheren Teil überzuleiten. Besonders freute sich die Muckenthalerin über ihre anwesenden Vorgängerinnen: Die Ex-Teich-Nixen Michaela Dobmeyer (geb. Veigl), Verena Stier und Carola Wölfl (geb. Beer).

Bildbeschreibung: Landrat Wolfgang Lippert; Michaela Dobmeyer, Verena Stier, Hans Klupp, Carola Wölfl, Teich-Nixe Lena Bächer, Bezirksrat Toni Dutz, MdL Annette Karl (v.l.n.r.).

(Bild- und Berichtquelle: Oberpfalznetz vom 15.09.2016, wro)

 

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