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Annette Karl diskutiert mit Erzieherinnen über geplantes Betreuungsgesetz - Viele Kritikpunkte

Veröffentlicht am 12.10.2012 in Lokalpolitik

Eltern haben einen Grund zur Freude: Das letzte Kindergartenjahr kostet ab September 50 Euro weniger pro Monat. Für Marta Pöllath bedeutet das jedoch zusätzlichen Verwaltungsaufwand. "Jetzt muss ich über Kommune und Landratsamt den Zuschuss vom Staat beantragen", erklärte die Leiterin des Altenstädter AWO-Kindergartens "Regenbogenland" am Montag der SPD-Landtagsabgeordneten Annette Karl.

Zusammen mit Bürgermeister Ernst Schicketanz und den SPD-Mitgliedern Elfi Gierlinger, Konrad Merk und Hans Simon wollte Karl von Erzieherin Pöllath wissen, was sie vom Gesetzentwurf der Staatsregierung zum Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) hält. "Die Anhörung der Verbände und Kommunen vor der Verabschiedung im Oktober ist dringend notwendig", meint die Abgeordnete. Sie holte außerdem die Meinung einer weiteren Expertin, der Landesreferentin der Katholischen Erziehergemeinschaft (KEG) für Früh- und Sozialpädagogik, Brigitte Netta, ein. Netta leitet in Amberg selbst eine Kita. Auch sie kritisierte die Regelung: "Eine Beitragsfreiheit im ersten Kindergartenjahr wäre viel sinnvoller. Mit diesem Anreiz würden mehr Eltern ihre Kinder so früh wie möglich in die Kita bringen."

(Quelle: Oberpfalznetz vom 29. September 2012, bbi)

 

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