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40 Jahre SPD-Ortsverein: Reinhardt Müller erhält in Feierstunde die Willy-Brandt-Medaille

Veröffentlicht am 05.12.2008 in Ortsverein

Seine 40-jährige Präsenz in der politischen Landschaft der Gemeinde feierte der SPD-Ortsverein. Bei einem Festabend im Schützenhaus begingen die Mitglieder das Jubiläum. "40 Jahre Sozialdemokratie in Ebnath" war für die Chamer Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder Grund genug, den Genossen die Ehre ihrer Anwesenheit zuteil werden zu lassen.

Vorsitzender Thomas Anzer moderierte kurzweilig über Positives, aber auch weniger Erfreuliches aus den vergangenen vier Jahrzehnten. Gegründet wurde der Ortsverein am 29. November 1968 von Josef Müller, einem engagierten Sozialdemokraten, der selbst jahrelang das Leben in der Gemeinde mitgestaltete.

Sozialdemokratisches Gedankengut fiel damals auf fruchtbaren Boden: Schon ein Jahr später war der Mitgliederstand von 15 auf 36 angestiegen. Dass das auch heute noch so sei, zeige die jüngste Kommunalwahl, merkte der Vorsitzende an. In politisch turbulenten Zeiten habe der Ortsverein sein drittbestes Ergebnis erreicht und stelle mit Reinhardt Müller sogar den dritten Bürgermeister.

Bis heute engagierten sich Sozialdemokraten in unterschiedlichster Weise für das Wohl der Kommune. So setzten sie im Gemeinderat oder in Vereinen und Institutionen Akzente. Lediglich vier Vorsitzende hatte die Partei - ein vertrauensvolles Zeichen der Mitglieder in die Arbeit des Vorstands, so Anzer.

MdB Marianne Schieder brachte nicht nur Glückwünsche mit, sondern informierte auch über die Bundespolitik der großen Koalition. Es sei "ein nicht immer einfaches Unterfangen, mit der CDU/CSU einen tragfähigen gemeinsamen Konsens zu finden".

Vordergründig ihre Ausführungen zum Beschäftigungspaket der Bundesregierung, das am 5. November beschlossen wurde. Aussagen zum Thema "Entlastungen der Bürger" stießen genauso auf Interesse wie zum "Sicherheitsnetz für Beschäftigte". Dass so manche in Berlin beschlossene Vereinbarung nicht immer die Zustimmung der arbeitenden Bevölkerung findet, gaben die Genossen im Gegenzug der SPD-Abgeordneten mit auf den Weg.

Geehrt wurden an diesem Abend für 25-jährige Mitgliedschaft Edmund König, für 15-jährige Zugehörigkeit Willi Anzer. Eine besondere Auszeichnung erfuhr Reinhardt Müller: Der dritte Bürgermeister erhielt aus den Händen von Vorsitzendem Thomas Anzer für sein bisheriges politisches Wirken in der Gemeinde die Willy-Brandt-Medaille, eine in der SPD sehr selten vergebene Auszeichnung.

Zwei Jahrzehnte als SPD-Vorsitzender, 18 Jahre Arbeit im Gemeinderat oder auch sein langjähriges Wirken in der Kreis-SPD seien, so Anzer, nur die Eckpfeiler der politischen Betätigung Müllers. Dessen Wirken sei immer spürbar.

aus oberpfalznetz.de

 

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