SPD-Fraktion besucht Kläranlage – Eindrucksvolle Technik
Trotz der sommerlichen Temperaturen am Wochenanfang waren viele Interessierte der Einladung der SPD-Fraktion zu einem Informationsbesuch in der Kläranlage gefolgt. Klärwärter Norbert Müller erklärte, dass es sich um eine mechanisch-biologisch-chemische Abwasserreinigungsanlage handle. Sie ist ausgelegt auf 25 000 Einwohnerwerte. Dies entspricht einem täglichen Abwasseranfall von rund 3500 Kubikmeter und einen Spitzenzufluss bei Trockenwetter von 135 Litern pro Sekunde.
Bei der Besichtigung verfolgte man den Durchlauf und der Verarbeitung des Abwassers vom Zulauf bis hin zum Ablauf in die Waldnaab. Beeindruckt waren die Besucher vom hervorragenden Zustand der baulichen Anlagen und den sehr gut gepflegten Außenanlagen, aber auch von der aufwendigen Technik im Untergrund und in den Gebäuden.
Müller erklärte weiter, dass bei der Abwasserreinigung täglich bis zu 40 Kubikmeter Schlamm anfallen. Im geschlossenen Faulbehälter ist der Schlamm nach spätestens 25 Tagen ausgefault und damit geruchlos und auf 40 Prozent seines Eingangsvolumens reduziert. Das entstehende Methan wird in Form der Faulgasverheizung und der Faulgasverstromung verwertet. Laut Müller werden 40 Prozent des benötigten Stromes selbst erzeugt.
