
Annette Karl, Ronja Endres, Bernhard Stangl (1. Bürgermeister Stadt Pressath)
Das tiefste Loch der EU war Ziel der Landesvorsitzenden Ronja Endres und Landtagsabgeordneter Annette Karl. Die Kontinentale Tiefenbohrung (KTB) Windischeschenbach brachte in den Jahren von 1987 bis 1994 wichtige und vor allem viele neue Erkenntnisse über die Erdschichten. Bei einer ersten Vorbohrung, die 4 Kilometer tief ging, wurden Bohrkerne gewonnen, die auch noch heute für die Forschung genutzt werden, wie der Leiter des Geo-Zentrums Dr. Frank Holzförster den Besuchern erläuterte. Die zweite Bohrung ging dann bis zu einer Tiefe von 9.101 m. Dieses Bohrloch wird auch heute noch zu Forschungszwecken genutzt u.a. auch beim Thema Geothermie.
Das Geo-Zentrum ist seit einigen Jahren Umweltstation und so wird von vielen Schulen aus ganz Bayern nicht nur die Ausstellung besucht, sondern es werden auch die vorhandenen Labors genutzt. Hierbei wird direkter Bezug zu den geowissenschaftlichen Inhalten in den Lehrplänen aller Schularten im Freistaat genommen, wie Holzförster ausführte.