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Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Politik im Wald - Landtagsabgeordnete informieren sich über Forstwirtschaft

Veröffentlicht am 10.12.2009 in Landwirtschaft & Forsten

Politik im Wald

Bei einem Waldspaziergang auf dem Fischerberg bei Weiden erkundigten sich Landtagsabgeordnete über die Oberpfälzer Forstwirtschaft. Reinhard Brunner, Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberpfalz (FVO),
informierte Annette Karl (SPD), Reinhold Strobl (SPD) sowie Albert Füracker (CSU), Vorsitzender des Arbeitskreises Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, über die aktuelle Lage.

Unterstützung erhoffen sich die privaten Waldbesitzer bei der Schaffung von Nasslagerplätzen, damit nach Sturmschäden die anfallende Überkapazität zur Marktpreisregulierung vorgehalten werden könne. Ein weiteres heißes Eisen ist der Umbau von Fichtenmonokulturen, die wegen des Klimawandels durch einen Mischwald zu ersetzten sind. Die Hauptbaumarten müssten sich natürlich verjüngen können, meinen die Waldbesitzer. Doch durch Wildverbiss entstünden Ausfälle. Sie fordern dafür einen finanziellen Ausgleich.
Außerdem wünschen sich die Waldbesitzer, dass der Rohstoff Holz in den Energie-Kreislauf einbezogen wird. Die Politiker waren jedoch skeptisch, ob die privaten Waldbesitzer in der Lage sind, kontinuierlich
Holz zum Beispiel für ein Blockheizkraftwerk zur Verfügung zu stellen.
Weitere Forderungen waren die Erhöhung der Förderung des Wegebaus
und eine finanzielle Unterstützung für die Beratungsfunktion der Forstbetriebsgemeinschaft.

Zum Bild: Außentermin für die Landtagsabgeordneten Annette Karl, Reinhold Strobl (von links) und Albert Füracker (rechts): Auf dem Fischerberg bei Weiden informierten sie sich bei FVO-Vorsitzendem Reinhard Brunner (Zweiter von rechts) über Probleme der Waldbesitzer. Bild: rdo

aus oberpfalznetz.de

 

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