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Neuer AWO-Vorsitzender besucht Seniorenheim - Gespräch mit Landtagskandidatin Annette Karl

Veröffentlicht am 04.09.2008 in Senioren

Windischeschenbach. (ab) Der neue Vorsitzende des Bezirksverbandes der Arbeiterwohlfahrt Niederbayern-Oberpfalz, Siegfried Depold, besuchte mit Landtagskandidatin Annette Karl das AWO-Seniorenheim.

Nach einer Führung mit Leiter Ralf Selch zeigte sich der Bezirkschef, der seit Juni im Amt ist, von der Einrichtung sehr angetan. "Hell, freundlich und gut geführt", lautete sein Kommentar. "Hier können sich die Menschen wohlfühlen."

Eingeladen hatte der SPD-Ortsverein, der mit dem Bezirksvorsitzenden vor allem das Thema "Betreutes Wohnen" diskutieren wollte. Vorsitzender Stefan Seitz freute sich, dass Depold sich Zeit für diese Diskussion genommen hatte. Auch Landtagskandidatin Annette Karl, SPD-Stadträte und Mitglieder des AWO-Ortsverbandes nahmen teil.

Seit rund sieben Jahren ist das Grundstück neben dem Seniorenheim im Eigentum der Arbeiterwohlfahrt. Nicht zum ersten Mal wurde darüber diskutiert, dort ein Haus für "Betreutes Wohnen" zu errichten, wobei Seitz auch die Variante "Beschützende Station" ins Gesprächbrachte. Als Vorteil wurde das bestehende Seniorenheim genannt, dessen Synergieeffekte, wie zum Beispiel Küche, Wäscherei und vieles mehr, genutzt werden könnten. "Am liebsten wäre es mir, wenn man beide Varianten unter einen Hut bringen könnte", so Seitz.

Bezirksvorsitzender Depold sah das vorhandene Seniorenheim als Vorteil, betonte aber gleichzeitig, dass der Bezirksverband sparen müsse und deshalb bestrebt sei, selber weniger zu bauen, sondern vermehrt durch Investoren bauen zu lassen. Die AWO übernehme dann gerne die Trägerschaft. "Denn von roten Zahlen kann man nicht leben, und zahlreiche Häuser der AWO stehen zur Sanierung an, doch staatliche Gelder bleiben aus."

Landtagskandidatin Karl betonte, dass schon im Vorfeld ausgelotet werden müsse, ob und wieviel Bedarf ungefähr bestehe. Marianne Haberzeth wies darauf hin, dass wahrscheinlich kein privater Investor zum Bauen anfange, wenn nicht schon im Vorfeld ein gewisser Bedarf abzusehen sei.

Ob betreutes Wohnen, beschützende Station oder Wohngemeinschaften, de Diskussion hat vieles angestoßen, das jetzt weiterverfolgt wird. In erster Linie geht es erst einmal darum, einen privaten Investor zu finden. Wie Seitz betonte, habe er bereits mit einem Investor, der Erfahrung mit der AWO hat, Kontkat aufgeneommen. Und Landtagskandidatin Karl erklärte, auf der politischen Ebene an dem Thema dran zu bleiben. Bezirksvorsitzender Depold jedenfalls betonte, dass sich die AWO offen zeigen werde, wenn es darum geht, das Grundstück an einen Investor abzugeben.

veröffentlicht auf oberpfalznetz.de 4.9.08

 

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