Fuchsmühl stolz auf SPD-Ortsverein – Viel Lob zum 90. Jubiläum – „Edi und die starken Frauen“
„Fuchsmühl ist anders – oder besser gesagt: Fuchsmühl ist etwas Besonderes.“ Mit dieser Aussage traf SPD-Kreisvorsitzender Rainer Fischer voll ins Schwarze und stand mit seiner Meinung nicht allein da. Anlässlich des 90. Geburtstages des Ortsvereins würdigten viele Politiker auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene den Jubelverein.
Der Gasthof „Weißenstein“ – vor 90 Jahren Gründungsort der Fuchsmühler
SPD – war überfüllt, denn viele wollten mit den Genossen feiern. Ortsvorsitzender Edwin Ulrich freute sich über den überwältigenden Besuch. Schüler des Akkordeonorchesters der Kreismusikschule unter der Leitung von Viktor Ehlscheid umrahmten die Feier.
Große Tradition
War es zum 85. Jubiläum noch der Vergleich mit dem Film „Asterix und Obelix“, so brachte Edwin Ulrich zum 90. Geburtstag den Ortsverein mit dem Kinofilm „Wickie und die starken Männer“ in Verbindung. Bezogen auf den Ortsverein könnte der Titel auch „Edi und die starken Frauen“ heißen, würdigte Ulrich das enorme Engagement der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Ortsverein.
In seiner kurzen Ansprache ging der Vorsitzende auf die Gründung und den historischen Hintergrund ein. „Der Erste Weltkrieg lag nur zwei Jahre zurück und die Bevölkerung hatte eigentlich andere Sorgen und Nöte, als an die Gründung einer politischen Partei zu denken.“ Dennoch habe eine Handvoll sozialdemokratischer Männer den Ortsverein aus der Taufe gehoben.
„Der SPD-Ortsverein Fuchsmühl gehört zu den großen, traditionsreichen
und verlässlichen Ortsvereinen“, gratulierte SPD-Unterbezirksvorsitzender
Werner Schieder. Das Jubiläum sei Anlass, mit dankbaren Gefühlen zurückzuschauen und derer zu gedenken, die die Fuchsmühler SPD zu dem gemacht haben, was sie ist. Zwar sei die „rote Hochburg“ im Moment nicht mehr ganz so hoch. Doch der Bundestagsabgeordnete war sich sicher, dass der Ortsverein wieder an frühere Zeiten anknüpfen kann.
Der AsF-Ortsvorsitzenden Minni Weiß dankte Schieder für ihren jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatz im sozialen Leben der Gemeinde.
Die Bayern-SPD schaue immer gerne auf Fuchsmühl, den roten Leuchtturm der nördlichen Oberpfalz, gratulierte Landtagsabgeordnete
Annette Karl. Der Ortsverein sei seit seiner Gründung ein tragender Pfeiler der Marktgemeinde. „Die SPD war immer vorne dran, wenn es darum ging, sich für die Bürger Fuchsmühls einzusetzen.“ Auf seine Erfolgsgeschichte
könne der Ortsverein stolz sein: „Daraus können wir alle Kraft schöpfen, damit wir wieder eine starke SPD werden.“
Ebenso würdigte Kreisvorsitzender Rainer Fischer das Schaffen der Fuchsmühler SPD. Allen, die in den 90 Jahren in besonderer Weise Verantwortung getragen haben, galt sein Dank. Auch Bürgermeister Wolfgang Braun (CSU) überbrachte Glückwünsche und dankte der SPD für ihren Einsatz zum Wohle der Bürger und der Marktgemeinde. „Die Entwicklung Fuchsmühls ist stark mit der SPD verbunden und eine Vielzahl
von SPD-Bürgermeistern hat unseren Ort geprägt.“
Löwe mit roten Punkten
„Es war schon immer etwas Besonderes, ein Fuchsmühler zu sein. Und wir sind stolz darauf, Fuchsmühler Sozialdemokraten zu sein“, stimmte Udo Fürst die Zuhörer auf seinen Rückblick auf 90 Jahre Ortsverein ein. Kreisrätin Hannelore Bienlein-Holl dankte am Ende allen Gästen und
überreichte an den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, Markus Rinderspacher, einen bayerischen Löwen mit vielen roten Punkten – verbunden mit dem Wunsch, dass noch viele rote Punkte dazukommen.
SPD zeichnet treue Mitglieder aus
Ein Höhepunkt waren die Ehrungen, die Edwin Ulrich nach der Festansprache von MdL Markus Rinderspacher (wir berichteten) vornahm. Ausgezeichnet wurden für 45 Jahre Heinrich Schärl, für 35 Jahre Klaus Blohmann, Lothar Ernstberger, Silvia Ernstberger und Hermann Stock, für 25 Jahre Walter Aigner, Werner Bäumler, Helga Birner, Jürgen Schärl, Alfons Thoma, Monika Ulrich, Brigitte Höcht, Norbert Köppl, Ger hard Büttner und Wolfgang Schaumberger; für 15 Jahre Siegfried Trottmann, Matthias Schurrer, Rainer Bleistein und Bernd Spörrer; für zehn Jahre Sonja Rudhoff und Simon Stock.
Bild und Text: si
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