SPD Unterbezirk

Weiden-Neustadt-Tirschenreuth

Genossen besuchen KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Veröffentlicht am 11.08.2015 in Ortsverein

Die Besuchergruppe am Eingang der Gedenkstätte

Die SPD Ortsvereine Erbendorf und Reuth hatten zu einer Info-Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg eingeladen. Fast 40 Genossen und Genossinnen, aber auch interessierte Bürger, waren der Einladung gefolgt.

Bei der Ankunft wurden die Ortsvorsitzenden Brigitte Scharf und Karin Neugirg vom Flossenbürger „Kollegen“ Roman Schell und 3. Bürgermeister Peter Gruber herzlich begrüßt.

In einem zwei Stunden dauernden Rundgang erklärten dann zwei Führer der Gedenkstätte den Besuchern die Geschichte des KZ Flossenbürg und seiner rund 90 Außenlagern. Das KZ Flossenbürg war am 23. April 1945 von der US-Armee befreit worden. Zwischen 1938 und 1945 waren dort sowie in den rund 90 Außenlagern etwa 100 000 Frauen und Männer aus mehr als 30 Ländern inhaftiert. Sie mussten in den nahegelegenen Granit-Steinbrüchen Schwerarbeit verrichten. Mindestens 30 000 Häftlinge überlebten den Nazi-Terror nicht.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von der Ausstellung im ehemaligen „Häftlingsbad“. Zum Abschluss wurde auch das neu sanierte Museumscafé im Bildungszentrum besucht, das im ehemaligen SS-Kasino eröffnet wurde.

 

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