SPD Unterbezirk

Edeltraud Frank und Irene Meinzinger führen den AsF-Ortsverein – Ein rühriges Frauenbündnis
Der Ortsverein der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) hat mit Edeltraud Frank als Vorsitzende und Irene Meinzinger als deren Stellvertreterin wieder engagierte Persönlichkeiten, die die SPD auch im Gemeinderat vertreten, an der Spitze. Karin Neugirg wurde in der Hauptversammlung zur Schriftführerin gewählt.

Die AsF-Vorsitzende blickte auf die Aktivitäten des Vorjahres zurück. Zwei Punkte umfasste wieder das Ferienprogramm, eine Wanderung zum Bauernhof mit 35 Kindern und das Basteln im Sportheim.
Die Zahl „35“ war auch beim Bürgerfest zugegen, so viele verschiedene Salate tischten dort die AsF-Frauen zu einem grandiosen Büfett auf.
Auch die Weinlaube der „roten Mädels“ fand viele Freunde. Themen wie Gesundheit, Soziales, Renten und vor allem Frauenangelegenheiten standen im Mittelpunkt eines Gedankenaustausches, als eine AsF-Delegation die SPD-Landtagsabgeordnete Annette Karl in deren Büro in Neustadt/WN besuchte.
Im Basar rollt der Rubel
Beim SPD-Kartoffelfeuer packten die Frauen tatkräftig an. Ein Negativerlebnis war die zweite Autorenlesung mit Mundartdichter Horst Maschke aus Weiden. „Die wenigen Besucher waren zwar hellauf begeistert, doch wegen des geringen Zuspruchs haben wir uns zum Verzicht auf weitere Lesungen entschlossen“, teilte die Vorsitzende mit. Dagegen kam der Basar am ersten Adventsonntag sehr gut an. Mit 500 Euro konnten die Frauen die Jugendarbeit im Ski- und Tennisclub fördern und obendrein blieb noch Geld für weitere Projekte übrig.
Für das gut besuchte Benefizkaffeekränzchen der Kreis-AsF war der Reuth-Premenreuther Ortsverein Gastgeber im TSV-Sportheim. Der Überschuss ging an Kinder betreuende Einrichtungen im Kreis, darunter auch in Premenreuth und Krummennaab.
Als „wandelndes Fachlexikon“ bezeichnete Edeltraud Frank Bezirksrätin Brigitte Scharf, die beim Politischen Kaffeeklatsch die Zuhörer sozialpolitisch auf den neuesten Stand brachte und wie immer kompetent und charmant sich den vielen Fragen stellte. Natürlich waren Abordnungen des Ortsvereins auch bei überregionalen Veranstaltungen zugegen, wie beim Besuch von Klaus Wowereit in Tirschenreuth.

„Zuerst kommt der Mensch“
Als Vorbild des sozialen Engagements bezeichnete AsF-Vorsitzende Edeltraud Frank Hannelore Bienlein-Holl, die den Frauen die Ziele, Arbeit und Aufgaben der Organisationen der Arbeiterwohlfahrt näher brachte.
Die Rednerin, seit 1983 AWOKreisvorsitzende, erläuterte zunächst den Wandel der 1920 gegründeten Organisation, die besonders die Hinterbliebenen des Krieges, hier vor allem die Kinder, im Auge hatte. Von den Nazis verboten, hat sich die Arbeiterwohlfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg, politisch ungebunden, neu geordnet. Bienlein-Holl stellte vor allen die AWOEinrichtungen im Landkreis vor, wie unter anderem die vom Rotary-Club unterstützte „Mitterteicher Tafel“ und die „AWO-Hilfe mit Herz“, die vom betreuten Wohnen über die häusliche Alten- und Krankenpflege mit Essen auf Rädern und mobilen sozialen Hilfsdiensten bis zur AWO-Beratungsstelle reicht.
„Zuerst kommt der Mensch“, laute der stete Grundsatz. „Neben den fest angestellten Pflegekräften und Sozialarbeitern sind bei uns eine Vielzahl ehrenamtlicher Personen tätig, deren Arbeit hauptsächlich durch den bunten AWO-Laden in Mitterteich finanzielle Unterstützung erfährt“, betonte sie.
Die AWO-Geschäftsführerin erinnerte die Zuhörerinnen, dass der AWO-Laden (Telefon 09633/918069) gerne gut erhaltene Kleidung, Spielsachen, Haushaltsartikel, Bücher und dergleichen annimmt und selbstverständlich für jedermann zum Einkaufen offen steht. Ein Großteil des Erlöses davon wird für die Erholung sozial benachteiligter Kinder verwendet, fügte Hannelore Bienlein-Holl an.

Bildunterschrift: Die neue Führungsriege des AsF-Ortsvereins mit AWO-Geschäftsführerin Hannelore Bienlein-Holl (Zweite von links): Irene Meinzinger, Edeltraud Frank und Karin Neugirg (von links).