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Förderprogramm PflegeSoNah soll aufgestockt werden

Veröffentlicht am 11.12.2020 in Allgemein

Nachdem ein Projekt in Parkstein ohne Förderung bleiben sollte, hatten sich Annette Karl und Christoph Skutella gemeinsam einen fraktionsübergreifenden Antrag zur Aufstockung der Finanzmittel im Förderprogramm "PflegeSoNah" initiert. Im Gesundheitsausschuss des Landtags haben nun auch die beiden Regierungsfraktionen dem Antrag zugestimmt. Im Haushaltsausschuss müssen nun entsprechende Mittel bereit gestellt werden.

Die gemeinsame Pressemeldung von BayernSPD Landtagsfraktion und FDP-Fraktion

SPD und FDP stärken Pflege im ländlichen Raum

Regierungsfraktionen stimmen Aufstockung des Förderprogramms "PflegeSoNah" zu

Die Fraktionen der SPD und der FDP im Bayerischen Landtag haben sich erfolgreich für eine bessere Finanzierung von Pflegeprojekten im ländlichen Raum stark gemacht. Auch die Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern stimmten im Gesundheitsausschuss für den gemeinsamen Antrag, wonach das Förderprogramm "PflegeSoNah" (Pflege im sozialen Nahraum) zum 1. Januar 2021 deutlich aufgestockt werden soll. Eine Anfrage der FDP-Fraktion hatte zuvor ergeben, dass im Förderjahr 2020 lediglich 25 von 95 beantragten Projekten bedacht werden konnten, da das Fördervolumen von 60 Millionen Euro schnell aufgebraucht war. Der Haushaltsausschuss soll die benötigten Mittel freigeben.

Dazu die SPD-Gesundheitssprecherin Ruth Waldmann: Ich freue mich sehr über die Zustimmung zu unserer Initiative. Mit einer besseren finanziellen Ausstattung können nun mehr Projekte von „PflegeSoNah“ in ganz Bayern gefördert werden, die dringend benötigt werden. Es ist ein wichtiger und auch neuer Schritt, stationäre und ambulante Angebote zu verzahnen und das Wohn- und Lebensumfeld der älteren Menschen einzubeziehen. Das bedeutet eine große Entlastung gerade auch für pflegende Angehörige, denn viele von ihnen arbeiten schon längst am Limit und sind verzweifelt.

Der pflegepolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Dominik Spitzer erklärt: "Jetzt können den Worten endlich Taten folgen. Nachdem die Regierungsfraktionen eingelenkt haben, eröffnen sich der Pflege dringend benötigte Entwicklungsmöglichkeiten. Nur so erfahren auch die in diesem Bereich Tätigen die nötige Wertschätzung. Denn Beifall allein reicht nicht. Und von modernen Pflege- und Wohnformen profitieren nicht nur pflegebedürftige Menschen, sondern auch alle fachlich qualifizierten Pflegekräfte."

 

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