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„Die Roten Kröten“ geben sich beim Frauenfrühstück der Pechbrunner SPD gewohnt scharfzüngig

Veröffentlicht am 09.03.2010 in Ortsverein

Das Frauenfrühstück des SPD-Ortsvereins Pechbrunn-Groschlattengrün hat auch beim dritten Mal nicht an Beliebtheit verloren: Rund 60 Teilnehmerinnen waren dazu wieder ins in das Schützenheim an der Badstraße gekommen. Als besondere Gäste konnte „Hausherrin“ und Gemeinderätin Hildegard Rank die Frauen-Kabarett-Gruppe „Die Roten Kröten“ mit Bettina Bayerl und Margit Velme aus Marktredwitz sowie Irene Unglaub aus Wunsiedel begrüßen.

Das Trio sorgte nach einem ausgedehnten Frühstück mit seinem Programm
„Frauen-TV – oder wie unsere Welt aus Frauen ausschauen könnte“ für gute Unterhaltung. Zum einen leicht ironisch, zum anderen aber auch mit scharfer Zunge beleuchtete die Gruppe zunächst die Stellung der Frau in der Vergangenheit.

Blick ins Jahr 2030
„Wir konnten machen, was wir wollten, es war so ziemlich alles falsch“,
lautete eingangs der Tenor. Doch die Zeiten hätten sich geändert – Frauen seien nicht mehr die Dienstknechte der Nation. Selbstbewusst traf man die Feststellung: „Wir können machen, was wir wollen, und das wollen wir auch tun.“ Doch nicht allein die Frau stand im Mittelpunkt des Auftritts.
Gesellschaftspolitische Themen wie Mindestlohn, Lohngleichheit bei Frauen und Männern sowie die Bankenkrise wurden mit spitzer Zunge kommentiert, wofür das Trio viel Beifall einheimsen konnte. Mit einem Blick ins Jahr 2030 – in eine Zeit der „Frauenpower“ – erhielten die zahlreichen Zuhörerinnen einen Eindruck von einer fantasievollen und beschwingten Epoche, in der die Frauen das Regiment führen. Männer seien dann nur Nebensache, nicht nur in der Politik. Anschließend folgte das Lied: „Es gibt Millionen von Frauen, die sich immer mehr trauen.“ Das Programm des Trios riss zwar nicht alle Anwesenden von den Sitzen, wurde aber dennoch mit viel Applaus bedacht.

Kollision mit Eisberg
Als kleine Zugabe erzählte Irene Unglaub noch einen Witz. Dabei ging es
um die Kollision eines Kreuzfahrtschiffes mit einem Eisberg. Letzten Endes ging das Schiff mit Frau Merkel sowie den Herren Seehofer und Westerwelle an Bord unter. Dann stellte Unglaub die Frage, wer damit
gerettet wurde. Es herrschte Stille im Saal, bis Unglaub die Antwort verriet: „Deutschland.“ Abschließend dankte Hildegard Rank den „Roten Kröten“ für ihren couragierten Auftritt, der den zahlreich erschienenen Besucherinnen ein paar nette und unterhaltsame Stunden beschert habe.

 

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