Die Mitglieder der Enquete-Kommission "Gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Bayern" Dr. Christoph Rabenstein und Annette Karl informierten sich bei 1. Bürgermeister Werner Walberer in Pressath über aktuelle Herausforderungen der Stadt. Positiv beeindruckt waren die beiden Landtagsabgeordneten vom laufenden Umbau des Rathausgebäudes. Ein barrierefreier Zugang, welcher dann jedem Bürger die Möglichkeit eröffnet seine Behördengänge selbsttätig zu erledigen, und der Einbau einer behinderten gerechten Toilette machen eine Umgestaltung im Erdgeschoss nötig. Dabei kann die Stadt Pressath auf eine bis zu 80-prozentige Förderung aus Städtebaumitteln für den Umbau des Zugangs und bei dem Toiletteneinbau rechnen.
Beim anschließenden Gespräch über anstehende Projekte der Stadt konnte Walberer zum Bursteingelände und zum Dießfurter See berichten, dass in demnächst im Bayerischen Landtag dazu mit den Staatssekretären Füracker und Eck geredet wird. Walberer: "Wir brauchen einen finanzierbaren Plan zur Sanierung von Altlasten im Boden des Bursteingeländes, so dass dieses für eine weitere Nutzung fit gemacht werden kann." Karl sicherte ihre Unterstützung beim geplanten Erwerb des Gebietes des Dießfurter Sees von den Staatsforsten zu. "Wir werden bei dem Gespräch im Landtag deutlich machen, dass der Kaufpreis sehr moderat sein muss, damit Pressath die nötigen infrastrukturellen Verbesserungen im Gelände vornehmen kann", so Karl.
Bildunterschrift: Sabine Eichermüller, Vorsitzende der SPD Pressath, 1. Bürgermeister Werner Walberer, MdL Annette Karl und Dr. Christoph Rabenstein, stellv. Vorsitzender der Enquete-Kommission. Links neben der Treppe entsteht der barrierefreie Zugang zum Rathaus.